Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Fortuna verliert in Königsborn
Für die Handballerinnen gibt es beim Mitaufsteiger nichts zu holen.
(hinz) Klaus Allnoch, Co-Trainer der Fortuna-Handballerinnen, hat Recht behalten. Er vermutete vor dem Spiel gegen den Königsborner SV, dass es ein enges Spiel werden sollte, bei dem die Tagesform des Ausschlag geben würde. Diese stimmte bei seinem Team nicht, letztlich unterlag die Fortuna beim KSV mit 23:26. Die beiden Mannschaften waren ja vor der Saison gemeinsam in die 3. Liga aufgestiegen.
„Für die Niederlage gibt es eine ganz einfache Erklärung. Königsborn hat den Sieg mehr gewollt als wir und die entscheidenden zehn Prozent mehr an Energie und Willen in die Waagschale geworfen“, erklärt Allnoch die Pleite nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage. „Deshalb konnten sie uns auch immer, wenn wir wieder herangekommen waren, in Schach halten und erneut davonziehen. Dafür muss man dem SVK ein Kompliment machen. Da gibt es keine Diskussion. Königsborn hat zu Recht gewonnen.“
In der ausverkauften Kreissporthalle Unna hatten die Anhänger der Gastgeberinnen für eine gute Stimmung gesorgt und so ihre Mannschaft von Beginn an nach vorne gepeitscht. Bereits nach drei Minuten lagen die Fortunen mit 0:3 hinten und liefen fortan bis zum Ende einem Rückstand hinterher, ohne zumindest einmal zum Ausgleich zu kommen. Ausschlaggebend war dabei eine hohe Fehlerquote im Angriff, welche die Königsbornerinnen zu schnellen Gegenstößen einlud. Dagegen war auch Katja Grewe im Düsseldorfer Tor machtlos. Dennoch flammte im zweiten Durchgang noch einmal Hoffnung auf, als die Gäste nach dem 10:14-Pausenstand auf 14:16 verkürzen konnten.
Erneut war die Fehlerzahl im Angriff zu groß, der SVK konnte seinen Vorsprung sogar auf 21:15 ausbauen. Fortuna-Trainerin Ina Mollidor nahm daraufhin eine Auszeit und stellte die Deckung aggressiver ein. Dies brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg, entsprechend durfte sich letztlich der KSV über die Punkte freuen.