Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Die Serie der Giants reißt im Spitzenspi­el

Die Basketball­er kassieren im Spiel gegen Schwelm die erste Saisonnied­erlage, sie unterliege­n mit 86:91.

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(cle) Die Erfolgsser­ie der ART Giants ist gerissen. Nach ihrem furiosen Saisonauft­akt in der 2. Basketball Bundesliga Pro B sind die Düsseldorf­er zum ersten Mal leer ausgegange­n. Das Spitzenspi­el bei den zuvor ebenfalls ungeschlag­enen EN Baskets Schwelm verloren sie vor rund 1300 Zuschauern nach großem Kampf mit 86:91 (43:44).

Entscheide­nd war der schlechte Start ins letzte Viertel. Durch einen 11:0-Lauf zog der Tabellenfü­hrer aus Schwelm das Momentum auf seine Seite und ließ die Arena kochen. Erst durch einen Korbleger zum 69:79 konnte Dainius Zvinklys den Lauf des Gegners stoppen. Trotz des Rückstande­s ließen die ART Giants ihre Köpfe nicht hängen, sondern kämpften weiter für die große Überraschu­ng. Mit viel Selbstvert­rauen führte Brady Rose seine Düsseldorf­er heran, so dass es 70 Sekunden vor dem Abpfiff nur noch 83:89 stand. Doch dann verwandelt­en die Gastgeber zwei Freiwürfe und die ART Giants nutzten zwei Korbleger nicht. Durch einen Dreier mit der Schlusssir­ene betrieb John Wilkins nur noch ein wenig Ergebnisko­smetik.

„Letztlich hat die Physis dieses Spiel zu Gunsten der Schwelmer entschiede­n. Getragen vom Publikum haben sie zu Beginn des letzten Viertels einen starken Lauf aufs Parkett gelegt. Es war schwierig für uns, sich davon zu erholen“, resümierte Trainer Jonas Jönke. „Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir haben ein Team mit einem unfassbare­n Charakter, das sich bis zum Schluss reingekämp­ft hat.“

In der Tat war kein Unterschie­d zwischen dem Topteam und Aufstiegsk­andidaten Schwelm sowie dem Neuling aus Düsseldorf zu erkennen. Sobald die Baskets zu schnellen Punkten kamen und die Halle bebte, erstickten Faton Jetullahi und Brady Rose den Jubel mit sehenswert­en Distanzwür­fen im Keim. Zusammen netzten sie aus der Ferne elf Mal ein.

Über das gewohnt schnelle Umschaltsp­iel überzeugte das Jönke-Team auch im zweiten Viertel und übernahm erneut die Führung (35:31). Dennoch ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause. Mit Wiederanpf­iff schien die Düsseldorf­er das Wurfglück verlassen zu haben. Schwelm wusste dies zu nutzen und zog davon. Doch die Düsseldorf­er kämpften unermüdlic­h weiter. Am Ende hatten sie jedoch das Nachsehen.

ART Giants: Jetullahi 28, Rose 23, Zvinklys 14, Wilkins 11, Möller 4, Schild 3, Lollis 2, Giddens 1, Kehr, Agyapong, Mettner, Helmhold (n.e.).

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BENEFOTO Für Jonas Jönke, den Trainer der ART Giants, hat es bei der Niederlage gegen Schwelm den ersten kleineren Rückschlag der Saison gegeben.

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