Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Istaf in Berlin steigt nicht in die Diamond League auf
BERLIN (dpa) Das Berliner Istaf gehört auch 2020 nicht zur Leichtathletik-Premiumserie Diamond League. Dies geht aus dem neuen Kalender hervor, den der Weltverband IAAF am Montagabend veröffentlichte. Die Berliner hatten sich in den vergangenen Jahren immer wieder Hoffnung gemacht, als Top-Meeting aufgenommen zu werden. Die Serie umfasst im Olympia-Jahr 14 Sportfeste und das Finale am 11. September 2020 in Zürich. Zuletzt war das Finale mit der Preisgeldvergabe in einzelnen Disziplinen in Brüssel und Zürich. Gateshead ersetzt Birmingham, zudem finden erstmals zwei Veranstaltungen in China statt: Am 10. Mai in einer noch festzulegenden Stadt und am 16. Mai in Shanghai.
Dies dürfte dem neuen Titelsponsor der Diamond League geschuldet sein: Der chinesische Konzern Wanda hatte einen Zehnjahresvertrag mit der IAAF abgeschlossen. Teil des Vertrages ist, dass der zu Wanda gehörende Sportvermarkter Infront für fünf Jahre bis 2025 die internationalen Medienrechte an der Diamond League erhält.
Rittner organisiert neues Tennisturnier
BERLIN (dpa) Die deutsche Damentennis-Chefin Barbara Rittner wird Turnierdirektorin der neuen Rasenveranstaltung in Berlin im kommenden Jahr. Das teilte die veranstaltende Agentur Emotion Sports am Dienstag mit. „Es ist großartig, dass wir in Berlin wieder ein Tennisturnier dieser Größenordnung haben und den Tennissport in Deutschland weiter stärken können“, wurde Rittner zitiert. Die Grass Court Championships finden vom 13. bis 21. Juni 2020 auf der Anlage des LTTC RotWeiß mit dem 7000 Zuschauer fassenden Steffi-Graf-Stadion statt. Im Grunewald, wo bisher auf Sand gespielt wurde, soll auch Angelique Kerber in der Vorbereitung auf Wimbledon aufschlagen. Berlin erhielt die WTA-Turnierlizenz aus Birmingham.