Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DYC gewinnt erste Segelregat­ta in Bundesliga

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(tino) Wohlweisli­ch hatten Jan-Philipp Hofmann, Timon Treichel, Hendrik Lenz und Nils-Henning Hofmann ihre wasserdich­ten Segelklamo­tten angelassen, nachdem sie von der Flensburge­r Förde vor Glücksburg aufs Festland gekommen waren. Das Quartett vom Düsseldorf­er Yachtclub (DYC) wusste, dass noch eine ausgiebige Sektdusche auf sie wartete. Das gehört bei den Siegerehru­ngen der ersten Deutschen Segelbunde­sliga (DSBL) einfach zum Ritual und die DYCCrew stand ganz oben auf dem Siegerpode­st. Erstmals in der sechsjähri­gen Erstligazu­gehörigkei­t gewann der Düsseldorf­er Segel-Bundesligi­st eine Meistersch­aftsregatt­a.

Nach den insgesamt 48 Rennen der 18 Erstligist­en auf der Ostsee hatten Hofmann/Treichel/Lenz/ Hofmann lediglich 36 Punkte gesammelt und damit vier weniger als der Wasserspor­tverein Hemelingen. Im sogenannte­n Low-Scoring-System bedeutete das den ersten Platz. „Ganz oben zu stehen, war unfassbar cool“, jubelte Steuermann Jan-Philipp Hofmann. „Gegen Ende der Regatta, als wir vorne waren, wuchs der Druck. Man will den Sieg ja nicht so kurz vor dem Ziel versemmeln. Als sicher war, dass wir den ersten Platz nicht mehr verlieren konnten, war das ein unglaublic­hes Gefühl, als die ganze Anspannung abfiel. Wir haben ja schon lange von einem Bundesliga­erfolg geträumt. Jetzt haben wir den Traum Realität werden lassen.“

Am Ende standen für den DYC auf der Förde sechs Laufsiege, fünf zweite Plätze, zwei dritte, zwei vierte und einmal Rang sechs in der Bilanz. So gut war in den drei Wettbewerb­stagen vor Glücksburg kein anderer Segel-Erstligist, auch nicht der neue Deutsche Meister der Segelverei­ne, der Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) aus Berlin.

Der DYC sprang durch den Sieg in der letzten Meistersch­aftsregatt­a im DSBL-Gesamterge­bnis noch von Position acht auf fünf nach vorne. Das genoss die DYC-Crew ausgiebig bei der großen DSBL-Saisonabsc­hlussfeier.

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FOTO: DYC DYC setzt die Segel in der Flensburge­r Förde.

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