Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Alle zehn Orgelsymphonien Widors an einem Samstag
Es gibt Leute, die samstags Einkäufe erledigen, ihr Auto waschen, Kinder zum Fußball kutschieren oder durchs Neandertal spazieren. Jetzt gibt es eine neue Samstagsbeschäftigung: Orgelsymphonien hören!
Einige katholische Düsseldorfer Kirchenmusiker haben sich für den Samstag, 10. November, ab zwölf Uhr ein Mammutprojekt auferlegt. Zum 175. Geburtstag des französischen Orgelkomponisten Charles-Marie Widor spielen Mitglieder des Kantorenkonventes, Ehemalige und Lehrende sowie Studierende der Robert-Schumann-Hochschule seine monumentalen Symphonien für Orgel an drei Instrumenten in unserer Stadt.
12 Uhr, St. Lambertus (Altstadt) Den Reigen eröffnet die Symphonie Nr. 1 c-Moll mit Michael Johannes,
gefolgt von der Symphonie Nr. 7 a-Moll mit Marcel Andreas Ober, danach die Symphonie Nr. 8 H-Dur mit Robert Mäuser.
15.30 Uhr, St. Peter, Friedrichstadt, Kirchplatz
Hier beginnt es mit der Symphonie Nr. 6 g-Moll mit Markus Hinz, danach die Symphonie Nr. 3 e-Moll mit Ulrich Karg, sodann die Symphonie Nr. 5 f-Moll mit Alexander Herren, schließlich die „Symphonie romane“D-Dur mit Stefan Schmidt.
19.30 Uhr, St. Albertus Magnus, Golzheim, Kaiserswerther Straße
Auf der neuen Orgel der Robert-Schumann-Musikhochschule erklingt zunächst die Symphonie Nr. 2 D-Dur mit Odilo Klasen, dann die Symphonie Nr. 4 f-Moll mit Grace Eunhye Oh, schließlich die „Symphonie gothique“c-Moll mit Jürgen Kursawa.