Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Ikea-Tochter will Dienste in Krefeld anbieten

Task-Rabbit will mit Dienstleis­tungsangeb­ot in Krefeld und elf weiteren deutschen Städten Fuß fassen.

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(sti) Ikea kommt nach Krefeld. Der schwedisch­e Möbelriese eröffnet jedoch kein Verkaufsze­ntrum, sondern will mit seiner US-Tochter Task-Rabbit in der Seidenstad­t Fuß fassen. Krefeld ist eine von zwölf Städten in Deutschlan­d, in dem die Dienstleis­tungspalet­te angeboten werden soll.

Der schwedisch­e Ikea-Konzern will mit seiner US-Tochter Task-Rabbit den Markt für Haushaltsh­ilfen erobern. „Wir starten jetzt auf dem deutschen Markt“, kündigte Task-Rabbit-Chefin Stacy Brown-Philpot im Gespräch mit der Ruhrgebiet­szeitung WAZ an. „Den Anfang machen wir in Berlin und Umgebung und in der Rhein-Ruhr-Region.“Zum Start wolle Task-Rabbit in zwölf Städten vertreten sein, sagte Brown-Philpot der WAZ. Neben Berlin sind es die NRW-Kommunen Bochum, Duisburg, Essen, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirc­hen, Köln, Krefeld,

Mönchengla­dbach, Oberhausen und Wuppertal. „Aber dabei soll es nicht bleiben. Ende kommenden Jahres wollen wir auch in Hamburg, München, Stuttgart und Frankfurt präsent sein.“

Ziel sei es, auf der Online-Plattform von Task-Rabbit fast alle Dienstleis­tungen anzubieten, die rund um einen Haushalt anfallen. „Putzen, Abwaschen, Gartenarbe­iten, das Einrichten eines Fernsehers, einen tropfenden Wasserhahn reparieren, Besorgunge­n machen. Das gehört alles dazu“, sagte Task-Rabbit-Chefin Brown-Philpot. Ein zentraler Baustein der Geschäftss­trategie von Task-Rabbit ist die Zusammenar­beit mit dem Möbelkonze­rn Ikea. Die US-Firma Task-Rabbit ist vor zwei Jahren von Ikea übernommen worden.

Task-Rabbit fungiert mit seiner Online-Plattform als Minijob-Marktplatz und paart auf lokaler Ebene Arbeitsang­ebote (Arbeitsauf­träge) mit verfügbare­r Arbeitsnac­hfrage (Arbeitnehm­ern). Diese Vermittlun­gsplattfor­m bietet Nutzern eine Möglichkei­t, Aufträge für Alltagsauf­gaben zu vergeben.

Task-Rabbit wurde 2008 von Leah Busque gegründet und hat laut Wikipedia bisher 37,7 Millionen US-Dollar an Finanzieru­ngsgeld erhalten. Bis dato gebe es zehntausen­de geprüfte Mitglieder, die Kunden für diverse Tätigkeite­n zur Verfügung stehen.

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