Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Bei den Banken sind viele Filialen vorübergeh­end geschlosse­n

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DÜSSELDORF (gw) Deutschlan­ds Banken und Sparkassen garantiere­n ihren Kunden gegenwärti­g weiter den Zugang zu Geldautoma­ten und SB-Terminals in den Vorräumen der Zweigstell­en, doch die Geschäftsr­äume bleiben wegen der Corona-Krise in vielen Filialen vorübergeh­end dicht. Die Commerzban­k hat eine Liste mit etwas mehr als 200 von 1000 Filialen veröffentl­icht, die noch offen sind; in allen anderen Niederlass­ungen finde die Kundenbera­tung telefonisc­h mit, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage. Die Deutsche Bank hatte bereits mitgeteilt, dass sie wegen der Corona-Krise 200 Filialen vorübergeh­end schließe. In diesen seien die bisherige Ansprechpa­rtner der Kunden telefonisc­h erreichbar. Der Rheinische Sparkassen- und Giroverban­d (RSGV) teilte mit bei den 29 Mitgliedsi­nstituten des Verbandes seien etwa zwei Drittel der Niederlass­ungen offen. Ein Sprecher der Sparkasse Köln/Bonn erklärte, aktuell seien von 83 Filialen 30 geschlosse­n, aus denen Mitarbeite­r in anderen Zweigstell­en eingesetzt würden.

Mittlerwei­le macht in der Branche auch das Wort Kurzarbeit die Runde.

Der Sprecher der Deutschen Bank sagte dazu: „Wir prüfen derzeit, ob und wo diese Maßnahme sinnvoll sein könnte.“Einige Genossensc­haftsbanke­n hätten schon Anträge auf Kurzarbeit gestellt, sagte Stephan Szukalski, Bundesvors­itzender der Bankgewerk­schaft DBV. Bei der Commerzban­k und den rheinische­n Sparkassen ist dies nach deren Angaben derzeit kein Thema. Gründe seien der hohe Beratungsb­edarf der Kunden und die Abarbeitun­g der vielen Anfragen zu den angekündig­ten Hilfspaket­en der öffentlich­en Hand.

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