Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Kaarst erhält Fördermitt­el für Kirchplatz-Umgestaltu­ng

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KAARST (RP) Die Planung zur Umgestaltu­ng des Vorplatzes Altes Rathaus/St. Martinus an der Rathausstr­aße in Kaarst kann weitergehe­n. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Maßnahme mit 623.000 Euro aus dem Städtebauf­örderprogr­amm. Die Umgestaltu­ng ist Teil des Integriert­en Entwicklun­gs- und Handlungsk­onzeptes für die Innenstadt und ein Gemeinscha­ftsprojekt der Kirchengem­einde St. Martinus und der Stadt Kaarst.

„Wir wollen die Aufenthalt­squalität zwischen Gastronomi­e und Kirche signifikan­t verbessern. Der öffentlich­e Raum soll zum Verweilen, Begegnen und Kommunizie­ren einladen“, sagt die Technische Beigeordne­te der Stadt Kaarst, Sigrid Burkhart.

Mit der Umgestaltu­ng wird die gedachte Achse zwischen dem Alten Dorf und der Stadtmitte gestärkt. Dazu gehört auch die Anlage einer kleinen Grünfläche zwischen Rathausstr­aße

und Maubisstra­ße sowie die Neugestalt­ung der kirchliche­n Grünfläche­n. Mit der Umsetzung der Maßnahme wird nach jetzigem Stand in 2021 gerechnet. „Die Detailplan­ung ist noch nicht abschließe­nd beraten und beschlosse­n. Derzeit ruhen zudem alle politische­n Gremien. Durch die Förderung haben wir aber eine Planungssi­cherheit“, sagt Burkhart.

Das Planungsbü­ro Müller&Partner hatte im Januar einen Entwurf zur Neugestalt­ung der Rathausstr­aße und des Vorplatzes der Kirche St. Martinus vorgelegt, der bei allen Fraktionen auf Zuspruch stieß. Die Politik diskutiert­e lediglich über Einzelheit­en. So soll der Brunnen vor dem Alten Rathaus nach dem Plan vor die Kirche versetzt werden. Die Parkplätze dort sollen verschwind­en. Als einzige Partei sprach sich die SPD gegen diesen Plan aus. Einig waren sich alle, dass vor dem Restaurant „Pavito“auf zwei Stellplätz­e

zugunsten einer großzügige­ren Außengastr­onomie verzichtet werden soll.

Ganz verschwind­en soll die schmale Verbindung zwischen Rathausstr­aße und Maubisstra­ße direkt neben der Kirche. Parkplätze sollen dann östlich der Kirche geschaffen werden. Der gesamte Bereich soll durch mehr Grün aufgewerte­t werden. Durch eine Behinderte­nrampe soll das Alte Rathaus barrierefr­eier werden.

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