Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Feuerwehr lässt Ballons fliegen

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MEERBUSCH (RP) Unzählige Gruppen aus Kindergärt­en und Schulen besuchen jede Woche die Feuerwehrh­äuser im Rhein-Kreis Neuss. Ob Brandschut­zfrüherzie­hung, Schulausfl­ug oder ein Besuch im Rahmen eines Kindergebu­rtstages; die Feuerwehrh­äuser im Rhein-Kreis Neuss sind ein fester Bestandtei­l im Leben vieler Kinder geworden und sie gewinnen so einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehrm­änner und -frauen aus dem Rhein-Kreis Neuss.

Doch seit einigen Wochen sind alle Feuerwehrh­äuser für Besucher geschlosse­n. Der Zutritt zu den 53

Feuerwehrh­äusern und -wachen ist nur noch den Feuerwehra­ngehörigen gestattet. Zu ihrem Schutz, denn das Coronaviru­s darf nicht ganze Einheiten außer Dienst setzen. Und so gelten auch für den Dienst- und Einsatzbet­rieb strenge Hygiene- und Schutzrege­ln für die mehr als 1700 ehrenamtli­chen und 220 hauptamtli­chen Feuerwehra­ngehörigen sowie für die 220 Angehörige­n der Werksfeuer­wehren im Rhein-Kreis Neuss.

Dass sie trotzdem für die Bevölkerun­g und besonders für die Kinder da sind, zeigen sie mit einer Aktion: Am heutigen Freitag um 15 Uhr lassen die Helfer an jedem der 53 Feuerwehrh­äuser im Kreis einen blauen Heliumball­on steigen, an dem jeweils eine Karte mit einem Feuerwehrb­ild zum Ausmalen hängt.

Mit dieser Aktion möchte der Verband der Feuerwehre­n mit den acht Feuerwehre­n im Rhein-Kreis Neuss gerade den Kindern eine Freude bereiten, wenn sie am Freitagnac­hmittag einen dieser Ballons am Himmel oder vielleicht auch gelandet im eigenen Garten, entdecken. Die Botschaft für die Kinder: „Bleibt ihr für uns zu Hause und guckt am Freitagnac­hmittag Richtung Himmel. Die Feuerwehr bleibt für euch da.“

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