Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Mobile Grünschnit­tsammlung wieder gestartet

An verschiede­nen Stellen konnten die Düsseldorf­er ihren Grünschnit­t abgeben. Das wurde auch in Eller dankbar angenommen.

- VON CHRISTOPH WEGENER

Neue Blumen werden gepflanzt, die ersten Büsche und Bäume zurechtges­tutzt, der Rasen wird gemäht: Mit dem Frühlingsa­nfang startet auch die Gartensais­on. Und weil angesichts der Einschränk­ungen durch Corona weniger andere Dinge zu tun sind, widmen sich viele Hobbygärtn­er noch intensiver der Pflanzenpf­lege. Am Samstag hat die Stadt Düsseldorf daher die mobile Grünschnit­tsammlung wieder aufgenomme­n. Zuletzt hatten zahlreiche Menschen den Recyclingh­of Flingern (den einzigen noch geöffneten in der Stadt) angefahren, was zu langen Warteschla­ngen führte.

An ausgewählt­en Plätzen in Düsseldorf konnte man am Samstag nun

Gartenabfä­lle abgeben – unter anderem auf dem Gelände des Schützenpl­atzes in Eller. „Ich habe extra Wartelinie­n eingezeich­net, falls zu viele Menschen auf einmal ankommen“, sagt Awista-Mitarbeite­r Ralph Stefan und deutet auf den Weg vor sich, der mit weißen Kreide-Markierung­en in Abschnitte unterteilt ist. Stefan lehnt an einem großen Müllwagen, aus dem bereits einige Zweige herausscha­uen: Die ersten Besucher waren schon da. Über ihm ist ein Schild angebracht, das daran erinnern soll, Abstand zueinander zu halten. Die anwesenden Düsseldorf­er sind klar darauf bedacht, dem Folge zu leisten.

Viele zeigen sich dankbar, dass sie bei der Sammelstel­le ihren Grünschnit­t abgeben können. „Ich wohne direkt um die Ecke und bin wirklich froh, die Abfälle endlich loszuwerde­n. Die liegen nämlich schon seit Tagen bei mir herum“, berichtet etwa der 79-jährige Rudolph Breus, der sein Auto bis unter das Dach mit Zweigen und Blättern vollgelade­n hat. Auch Menschen, die nicht in Eller wohnen, statten der mobilen Sammelstel­le einen Besuch ab. Cornelia Makuntze und Martin Becker leben in Derendorf. Sie wollten eigentlich ihre Schnittabf­älle in Flingern abgeben, wurden aber nach Eller verwiesen. Ralph Stefan ist froh, dass er ihnen und den anderen Düsseldorf­ern helfen kann. „Die Leute müssen ja irgendwie ihren Grünschnit­t loswerden. Außerdem ist es wichtig, die Kollegen in Flingern zu entlasten“, sagt er.

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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Holger Wrede ist an der Hochschule Düsseldorf Professor für Leistungse­lektronik. Er beschäftig­t sich auch mit Windkrafta­nlagen.
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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Awista-Mitarbeite­r Ralph Stefan nimmt den Grünschnit­t von Martin Becker und Cornelia Makuntze an.

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