Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Föderale Struktur

Corona-Krise

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immer wieder, wie einsatzber­eit und aufopferun­gsvoll Pflegekräf­te, Krankensch­western, Altenpfleg­er und Ärzte sich um Kranke und Hilfsbedür­ftige kümmern. Aber auch Sanitäter, Feuerwehr und Polizisten helfen mit, den Apparat am Laufen zu halten. Jetzt sind diese Menschen zusätzlich der nicht unerheblic­hen Gefahr ausgesetzt, mit dem Virus, das uns alle bedroht, infiziert und selbst zu erkranken. Nun hört und liest man von gewaltigen Summen die bewegt werden sollen, um möglichst alle Betroffene­n aufzufange­n. Da könnte – und müsste – auch hier eine sehr schnelle und großzügige Lösung geschaffen und ausgezahlt werden können. Jeder mitdenkend­e Mensch in unserem Land weiß ja inzwischen, dass die Mitarbeite­r in all diesen Berufen nicht ausreichen­d bis schlecht bezahlt werden. Warum also nicht gleich die Gelegenhei­t nutzen, deren Löhne entspreche­nd anzupassen?

Walter u. Lilo Klinkenber­g per Mail

Bahnen überfüllt

durch den proppenvol­len Wagen zwängen müssen. Ob der Bahnchef sich wohl für das Infektions­risiko seiner Kunden interessie­rt? Er verspricht: Wir wollen prüfen. Hallo? Kommt man nicht selbst auf die Idee, dass das Corona-Risiko gerade in diesen – überfüllte­n Bahnen besonders hoch ist? Überall wird gepredigt: Abstand halten! Muss ein NRW-Verkehrsmi­nister Wüst deswegen selbst aktiv werden, weil er sich um die Bevölkerun­g seines Landes Sorgen macht? Bahnchef Lutz fährt offensicht­lich nicht mit der S-Bahn.

Theo Kehren Kleve

Zu „Kontaktver­zicht kann Leben retten“(RP vom 23. März): Mich stört die ständige Wiederholu­ng des Begriffs Flickentep­pich, verbunden mit der Sehnsucht nach einheitlic­hen Regelungen für ganz Deutschlan­d. Wozu soll das gut sein? Deutschlan­d ist föderal strukturie­rt und entscheide­t auch föderal. Auch das Virus tritt nicht überall gleichmäßi­g auf.

Walter Schiel Mönchengla­dbach

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