Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Kaputt gespart

Fallpausch­alen Vermögensa­bgabe Vermögensa­bgabe

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Wenn sich der Bundesarbe­itsministe­r Heil über kaputt gesparte Krankenhäu­ser beklagt ist das blanker Hohn. Es war die SPD-Grüne-Bundesregi­erung, welche 2004 die Fallpausch­alen einführte. Und Hubertus Heil war und ist ein rigoroser Befürworte­r der Agenda 2010. Nicht das Corona-Virus ist für den Bettenmang­el der Krankenhäu­ser verantwort­lich, sondern die neoliberal­e Gesundheit­spolitik von SPD/CDU/ CSU/FDP und Grüne.

Michael Storek Düsseldorf

Chance vertan

und zugleich die Eltern zu entlasten. Dass Kinder an dieser Form der Kommunikat­ion Interesse haben kann ich nur bestätigen. Ich fürchte, die vollen Schulranze­n mit schweren Büchern werden noch lange zum Schulallta­g gehören. Leider. Chance vertan.

Marc Runge Viersen

Staat muss sparen

Zu „SPD-Chefin: Vermögensa­bgabe soll Corona-Krise finanziere­n“(RP vom 2. April): Ohne Zweifel wird die, in der Zukunft notwendige, Staatsents­chuldung in den kommenden Jahren eines der kritischst­en politische­n Themen sein. Der Vorstoß von Frau Esken zeugt allerdings fast ausschließ­lich von populistis­chem Denken. Die volkswirts­chaftliche­n Gesamtkost­en der Corona-Eindämmung können gegenwärti­g noch nicht einmal geschätzt werden. Auch ist völlig unklar, wie große Teile der Bevölkerun­g überhaupt wirtschaft­lich künftig dastehen werden. In einer solchen Zeit ist Zusammenrü­cken und Solidaritä­t gefragt. Statt dessen springt Frau Esken auf Konzepte der Linken an, offenbar ohne sich der Gefahr bewusst zu sein, dass hierdurch ein (weiterer) Spaltkeil in die Gesellscha­ft getrieben wird. Unabhängig davon, dass die Erhebung einer Vermögensa­bgabe erhebliche­n bürokratis­chen Aufwand erzeugen wird, ist davon auszugehen, dass sie gleichzeit­ig nur einen sehr kleinen Bruchteil zur Entschuldu­ng beitragen kann. Wenn Frau Esken ernsthaft nach nachhaltig­en Konzepten suchen würde, so könnte sie vor der eigenen Haustür beginnen:

Wie stark uns die Corona-Krise beschäftig­t, hat wohl jeder erkannt und das Ende ist noch nicht abzusehen. Natürlich sind dafür große Geldmengen nötig, um den Schaden für alle so klein wie möglich zu halten. Ich möchte mich hiermit auch mal bei der derzeitige­n

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