Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Apotheken und Läden bieten Mund-Nasen-Schutz an

- VON SONJA SCHMITZ

MEERBUSCH Schon seit Mittwoch hat sich in den Apotheken angekündig­t, was die Landesregi­erung beschlosse­n hat: Ab Montag müssen die Bürger in Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. „Wir haben allein heute Vormittag bereits mehr als 200 OP-Masken verkauft“, berichtet Frauke Borbeck, die in der Elefanten-Apotheke in Osterath arbeitet. „Fast jeder der reinkommt, kauft fünf bis zehn Stück.“

Derzeit sei in allen Meerbusche­r Apotheken der normale OP-Schutz zu erhalten. Doch der muss nach achtstündi­gem Gebrauch entsorgt werden. Alternativ könne man sie jeden Tag der Woche eine Stunde lang tragen, sagt Almuth Berghs, Inhaberin der Mauritius Apotheke. Sie findet es wichtig, dass sich die Kunden den Gebrauch in der Apotheke erklären lassen. Bevor man die Maske an- und abzieht, sollte man die Hände reinigen, den Mundschutz nur außen anfassen, den Draht über die Nase ziehen und die Maske unter das Kinn ziehen. „Es gibt viel, was man beachten muss. An falschen Tragweisen habe ich schon alles Mögliche gesehen.“Da diese Masken ein Wergwerfpr­odukt sind, seien sie aus umwelttech­nischer Sicht keine gute Lösung, sagt Berghs. Sie bietet deshalb zusätzlich auch Stoffmaske­n in zwei- und dreilagige­r Ausführung an.

In Büderich an der Dorfstraße verkauft Kirsten Kappius im Einrichtun­gsgeschäft „Meer-Lebensstil“ebenfalls Stoffmaske­n. „Sie werden knapp, aber auch ständig nachgelief­ert“, sagt sie. Eine Freundin von ihr, die eigentlich auf Ibiza lebt, aber gerade nicht dorthin zurückkann, nutzt die Zeit zum Nähen von zweilagige­n Baumwollma­sken. Im Nähgeschäf­t in Düsseldorf stehe man bereits Schlange, berichtet die Freundin, Gummibände­r waren dort nicht mehr zu bekommen.

Ebenfalls an der Dorfstraße erwartet Bettina Tusch in ihrem Kinderlade­n Büderich – kurz Kilabü – täglich neue Lieferunge­n von Stoffmaske­n mit Bändchen. Es gibt dort sowohl Modelle für Erwachsene als auch kleinere für Kinder ab neun Jahren.

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FOTO: R. GÖBEL Im Bild hinten ist das Gebäude mit Lehrerzimm­ern zu sehen,vorne eins der beiden Unterricht­sgebäude. Derzeit wird am Toilettenh­aus gebaut.

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