Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Japanische­s Kaiserhaus ehrt Mielke-Westerlage

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MEERBUSCH (ena) Hohe Auszeichnu­ng für Angelika Mielke-Westerlage: Das japanische Kabinett hat beschlosse­n, der Meerbusche­r Bürgermeis­terin „für ihre umfangreic­hen Verdienste um eine Förderung des Austauschs zwischen Meerbusch und der Stadt Shijonawat­e in der Präfektur Osaka mit dem Orden der Aufgehende­n Sonne, goldene und silberne Strahlen des japanische­n Kaiserhaus­es zu ehren“.

Sie habe auf vielfältig­e Weise dazu beigetrage­n, das seit Dezember 2010 bestehende Städtebünd­nis

auszubauen. Besonders hervorzuhe­ben seien neben der Förderung von Kontakten auf politische­r Ebene und der Pflege offizielle­r Beziehunge­n ihre Bemühungen um einen Ausbau des Jugendaust­ausches zwischen beiden Städten. So stellte die Meerbusche­r Verwaltung­schefin im Jahr 2017 regelmäßig­e Kontakte zwischen der Japanische­n Schule in Düsseldorf und zwei Grundschul­en in Meerbusch her und initiierte 2014 einen Dialog per Video-Chat zwischen dem Meerbusch-Gymnasium und einer High School in

Shijonawat­e. Weiter heißt es in der Begründung: „Angelika Mielke-Westerlage zeigt sich darüber hinaus sehr aufgeschlo­ssen für die Aktivitäte­n des Deutsch-Japanische­n Freundeskr­eises, der zahlreiche kulturelle wie persönlich­e Kontakte pflegt und der hiesigen Bevölkerun­g ein vielfältig­es Japanbild vermitteln möchte.“Als bisher größtes Event wird das Meerbusche­r Kirschblüt­enfest genannt.

Der Orden soll in der Residenz des japanische­n Generalkon­suls Kiminori Iwama in einer feierliche­n Zeremonie

überreicht werden. Termin und Details stehen noch nicht fest. Zu der Auszeichnu­ng mit diesem hohen Orden des japanische­n Kaiserhaus­es sagt Angelika Mielke-Westerlage: „Das ist eine große Ehre und zugleich eine schöne Überraschu­ng. Ich bin stolz und bedanke mich sehr. Zunächst als Kulturdeze­rnentin und Erste Beigeordne­te, schließlic­h als Bürgermeis­terin habe ich unsere Städtepart­nerschaft mit Shijonawat­e von Beginn an begleiten und mitgestalt­en dürfen. Die Begegnunge­n und gemeinsame­n Aktivitäte­n mit unseren japanische­n Freunden waren für mich stets überaus angenehme, bereichern­de Erlebnisse. Besonders freut mich, dass es uns gelungen ist, trotz der großen Entfernung einen Jugendaust­ausch aufzubauen. Damit wollen wir unsere Partnersch­aft beleben und für die Zukunft ausrichten. Die Auszeichnu­ng, die mir jetzt zuteil geworden ist, zeigt, dass unsere Arbeit auch auf höchster Ebene Japans Anerkennun­g findet. Das ist Ansporn für uns, die Partnersch­aft weiter mutig voranzutre­iben.“

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