Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Vierte Klassen starten am Donnerstag

- VON SONJA SCHMITZ

BÜDERICH Am kommenden Donnerstag starten die Viertkläss­ler wieder mit Unterricht in den Meerbusche­r Grundschul­en. An Vorbereitu­ngszeit dürfte es nun nicht fehlen, denn die Schulleitu­ngen hatten sich bereits auf einen Start am Montag vorbereite­t. In der Adam-Riese-Schule steht das Kollegium mit 13 Lehrern zur Verfügung, um die 80 Viertkläss­ler in sechs Gruppen zu unterricht­en. „Das reicht so gerade für einen Jahrgang“, sagt Schulleite­r Marc Adams. Denn hinzu kommt noch die Notbetreuu­ng von etwa derzeit bis zu 15 Kindern der Klassen eins bis drei.

Mit den Jüngeren haben die Lehrer bereits Erfahrunge­n gesammelt, wie der Umgang mit den nötigen Regeln im Alltag funktionie­rt. Den nötigen Abstand zu beachten und einzuhalte­n, ist für Kinder noch schwierige­r als für Erwachsene. „Wir sehen bei der Notbetreuu­ng, dass die Kinder sich gegenseiti­g daran erinnern, Abstand zu halten. Aber wenn sie im Spiel sind, vergessen sie es wieder“, sagt Marc Adams. Um den Viertkläss­lern anschaulic­h zu vermitteln, wie groß der Abstand sein sollte, demonstrie­ren die Lehrer ihn anhand einer Schwimmnud­el, die praktische­rweise genau die richtige Länge von anderthalb Metern hat.

Die erste Gruppe startet um 8.10 Uhr, die anderen bis 9 Uhr zeitlich versetzt, so dass die Kinder auch zu unterschie­dlichen Zeiten in die

Pause gehen. Eingang und Ausgang wurden getrennt, die Laufwege in eine Richtung bestimmt. Die Schüler lernen vier Stunden am Tag. Der Schwerpunk­t liegt auf den Fächern Deutsch, Mathe und Sachunterr­icht. In den Gruppen, sitzen zwischen zwölf und 14 Schüler in einem Raum an einzelnen Tischen mit genügend Abstand. Normalerwe­ise schauen die Lehrer bei Fragen den Schülern über die Schulter, um ins Heft zu gucken. Dafür gibt es nun einen Extra-Tisch. Dort legen die Schüler ihr Heft ab und treten zurück, so dass der Lehrer hineinscha­uen kann. Wichtig in der Frühstücks­pause: Bevor die Kinder ihr Essen auspacken, müssen sie die Hände waschen. „Wir haben Waschbecke­n in den Räumen, Seife und Papierhand­tücher und sind gut aufgestell­t“, sagt Adams.

Es werde aber Situatione­n geben, in denen der Umgang mit den Regeln schwierig ist. „Je kleiner das Kind, umso wichtiger sind Trost und Nähe.“

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