Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Tierfarm Arche Noah ist wieder geöffnet
BÜDERICH (ena) Die allmählichen Lockerungen machen sich in Meerbusch immer mehr bemerkbar: Nun ist auch die Jugend- und Tierfarm Arche Noah in Büderich wieder für Besucher geöffnet. Allerdings gelten auch dort bestimmte Regeln, erklärt Leiterin Michaela Danker.
Damit sich nicht zu viele Personen auf dem Gelände aufhalten, ist beispielsweise ein Besuch nur nach Voranmeldung möglich. Nähere Informationen dazu gibt auf der Website www.archenoah-meerbusch.de und auf der Facebook-Seite. Außerdem dürfen die Besucher während ihres Besuchs nichts essen und trinken. Im Moment werden in der Arche auch keine Speisen oder Getränke verkauft.
Die nächste große Einschränkung: „Das Ponyreiten und auch die Geburtstagsfeiern bleiben uns bis auf weiteres untersagt“, berichtet Danker. Außerdem gelte auf dem gesamten Gelände Mund- und Nasenschutzpflicht. „Jeder Besucher muss während seines Aufenthalts mindestens ein bis zwei Meter Abstand zu anderen Besuchern halten“, sagt sie weiter. Trotz dieser Beschränkungen freut sich das Arche-Team, dass endlich wieder Besucher kommen. „Wir hoffen, dass schon bald weitere Lockerungen folgen, sodass wieder einigermaßen Normalität einkehren kann“, erzählt Michaela Danker.
Schließlich war die Tierfarm seit dem 16. März geschlossen. Das war besonders schwierig, weil normalerweise im Frühjahr die Hauptsaison beginnt, in der die Arche die Einnahmen wieder reinholt, die wegen der Winterpause fehlen. Weil die Meerbuscher die Arche aber mit Geldund
Sachspenden unterstützt haben, sei die Einrichtung relativ gut durch die Corona-Krise gekommen, so Danker. Das Team hat die Zwangspause genutzt, um einige Schönheitsreparaturen zu machen und einen Zaun entlang einer Weide zu bauen. Außerdem haben zwei Dachdeckerfirmen aus Krefeld während der Betriebspause kostenlos das marode Dach des Futterhauses komplett saniert.
Michaela Danker hat in der Corona-Krise neue Dinge ausprobiert, etwa einen virtuellen Rundgang übers Gelände. Außerdem hat sie verschiedene Ideen weiterentwickelt, wie ein Besuchsprogramm für Kitas und Seniorenheime. Obwohl die unerwartete Pause also durchaus kreativ genutzt wurde, sagt sie: „Unsere Tiere freuen sich auf die Kinder, sie haben den Trubel vermisst.“