Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
DSC 99 meldet drei Zugänge
Für Aufsehen sorgt die Verpflichtung des routinierten Mittelfeldspielers Adomako.
Routinier Fred Adomako vom Ligakonkurrenten SV Wersten verstärkt den Fußball-Bezirksligisten DSC 99 ab der neuen Saison. Zwei weitere externe Neuverpflichtungen stehen ebenso fest. Acht Akteure aus dem aktuellen Kader haben ihr Bleiben schon zugesagt. Untätigkeit müssen sich die Verantwortlichen des Fußball-Bezirksligisten DSC 99 mit dem Blick auf die vergangenen Wochen also nicht vorwerfen lassen. Trotz der Ungewissheit, ob die laufende Saison – wenngleich einiges darauf hindeutet – tatsächlich abgebrochen wird, und trotz der offenen Frage, wann und in welcher Form die neue Spielzeit beginnt, haben die Düsseltaler ihre Kaderplanung eifrig vorangetrieben.
Zum jetzigen Zeitpunkt stehen bereits drei externe Zugänge fest. Neben Mittelfeldspieler Adomako sind das Torwart Yannick Ruhs aus der Niederrheinliga-A-Jugend des SC Velbert und Jean-Claude Nanevie aus der Kreisliga-Mannschaft von Turu 80. Die hatte der 28-Jährige vor vier Jahren verlassen. Seitdem trug er nicht nur das Turu-Trikot, sondern zwischenzeitlich auch den Dress der SG Köln-Worringen und der SG Unterrath. Außerdem rückt Maximilian Niggemeier aus dem eigenen Nachwuchs in die Bezirksliga-Mannschaft auf.
Eine Partie hat Niggemeier vor der Corona-Pause schon für das Team von Trainer Michael Kezmann absolviert: Beim 0:7 gegen Tabellenführer Unterrath stand der Jungspund über die gesamte Dauer des Spiels auf dem Rasen. „Trotz der hohen Niederlage hat Max seine Sache da ordentlich gelöst“, lobt Assistenzcoach Christian Scholz. „Er wohnt direkt am Platz und hat eine gute Saison in der U19 gespielt. Daher wollen wir ihm die Möglichkeit geben, den Sprung in den Seniorenbereich beim DSC zu schaffen.“
Für Aufsehen sorgt die Verpflichtung Adomakos. Der Ghanaer hat als Spieler des SV Wersten und des VfL Benrath etliche Jahre in der Landesliga verbracht. „Freddy ist trotz seines fortgeschrittenen Alters noch topfit. Neben dem Sportlichen ist er auch menschlich und charakterlich ein Gewinn für jede Mannschaft“, betont Scholz. Nanevie soll indes ein erfolgreiches Angriffs-Tandem mit Moritz Steiner bilden, der für den DSC in der aktuell unterbrochenen Saison 17 Tore erzielt und seinen Vertrag unlängst verlängert hat. Co-Trainer Scholz bezeichnet den großgewachsenen Rückkehrer als „guten Gegenpart“zum spielstarken Steiner.Torwart Yannick Ruhs sei derweil nicht nur „talentiert und gut ausgebildet“, sondern bringe mit seiner Größe von 1,90 Metern auch beste körperliche Voraussetzungen mit. „Wir hoffen auf einen positiven Konkurrenzkampf um den Platz im Tor“, sagt Scholz. Ob Ruhs dieses Duell mit dem aktuellen Stammkeeper Jean-Julian Krajnc austrägt, steht noch nicht fest. Dem Vernehmen nach könnten die Düsseltaler einen zweiten neuen Schlussmann verpflichten.Klar ist bereits, dass Sascha Bechert (TuS Gerresheim), Tufan-Can Canga, Enver Muzaffer (beide Ziel unbekannt) und Moritz Thiel (pausiert) den Klub im Sommer verlassen. Ihr Bleiben zugesagt haben hingegen neben Angreifer Steiner auch Daniel Lünemann, Jean-Phillipe Gnanzou, Robin Reuter, Kapitän Pascal Ryboth, Fabian Kostkowski, Moritz Steppler und Engincan Yildiz.