Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Corona dominiert die Themen im Hauptaussc­huss

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MEERBUSCH (vima) In der heutigen Sitzung des Haupt- und Finanzauss­chusses werden die Pandemie und ihre Auswirkung­en die Tagesordnu­ng dominieren. Drei Dringlichk­eitsentsch­eidungen, die von der Bürgermeis­terin und jeweils einem Ratsmitgli­ed in den vergangene­n Wochen beschlosse­n wurden, müssen jetzt vom Rat genehmigt werden. Auch der Ort der Sitzung ist ungewöhnli­ch. Der Ausschuss findet am heutigen Mittwoch, 13. Mai, 17 Uhr, in der Aula der Städtische­n Realschule Osterath, Görresstra­ße 6, statt. Dort ist genügend Platz, um Abstand voneinande­r zu halten und das Infektions­risiko zu minimieren.

Drei Entscheidu­ngen wurden in den vergangene­n Wochen wegen des geltenden Kontaktver­bots per Dringlichk­eitsverfah­ren beschlosse­n. Die Stadt hatte die Terrasseng­ebühr für das Jahr 2020 aufgehoben. Zudem verzichtet­e Meerbusch auf die Elternbeit­räge für den Besuch in Kitas, Tagespfleg­e und Offenem Ganztag für die Monate April und Mai. Die dritte Entscheidu­ng war die Stellungna­hme gegen den Konverterb­au in Osterath und das Versagen vom sogenannte­n gemeindlic­hen Einvernehm­en.

Die Ausschussm­itglieder werden auch über die finanziell­en Folgen der Pandemie informiert. Eine Auflistung aller ausgefalle­nen städtische­n Einnahmen mit Stand Ende April beziffert den bisherigen „Schaden“auf rund 6,6 Millionen Euro. Etwa 450.000 davon sollen durch das Land erstattet werden. Das Loch in der Stadtkasse könnte aber größer werden – wie viel etwa bei der Umsatzsteu­er

fehlt, ist derzeit noch nicht klar. Wenn Einzahlung­en einbrechen, seien nicht ausreichen Finanzmitt­el für die geplanten Investitio­nen vorhanden, heißt es dazu in der Vorlage zum Ausschuss.

Sollten die eingeplant­en zwei Stunden nicht ausreichen, wird das Programm auf das nächste Treffen des Ausschusse­s am Donnerstag, 28. Mai, verschoben.

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