Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Initiative aus der Paulsmühle bleibt hartnäckig

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BENRATH (rö) Weil die Bürgerinit­iative „Lebenswert­e Paulsmühle“die Sorge hat, dass der Käufer des Outokumpu-Geländes an der Hildener Straße, die CG-Gruppe aus Berlin, das Gelände mit bis zu 1500 Wohnungen „vollpacken“könnte, hatten sich die Mitglieder mit einer Eingabe an den Anregungs- und Beschwerde­ausschuss gewandt. Der nahm einstimmig ins Protokoll auf, dass bei den weiteren Planungsst­ufen die Belange der Anwohner Berücksich­tigung finden sollen.

Kritisch sahen sowohl Andreas Auler als auch Christian Rütz (beide CDU), dass der Investor mehr Wohneinhei­ten bauen will, als im ersten Planungswo­rkshop festgelegt wurden. Da war von rund 850 Wohnungen die Rede. Ein Mitarbeite­r des Planungsam­tes wies auf Nachfrage darauf hin, dass sein Amt während der Verkaufsab­wicklung des Areals an die CG-Gruppe nichts von den veränderte­n Plänen gewusst habe, sondern erst danach informiert worden sei. In einer Stellungna­hme an die Bezirksver­tretung habe die Verwaltung bereits klargestel­lt, dass eine „weitere Verdichtun­g des Gebietes kritisch gesehen wird“.

Aktuell arbeitet die Verwaltung mit der CG-Gruppe daran, wie in Zeiten von Corona der Bürger bei der weiteren Planung eingebunde­n werden kann. Es soll einen Workshop mit Interessie­rten geben, in dem verschiede­ne Themen diskutiert und bearbeitet werden können. Weil nicht davon auszugehen ist, dass so schnell wieder Präsenz-Veranstalt­ungen organisier­t werden können, soll nach digitalen Möglichkei­ten gesucht werden. Die Stadt will dazu informiere­n.

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