Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Volksbank verschiebt Vertreter-Versammlung
MEERBUSCH (stz) Die Volksbank Meerbusch hat die für den 25. Mai anberaumte Vertreterversammlung verschoben. Bei dem Treffen hätten die etwa 60 Vertreter der Mitglieder der genossenschaftlichen Volksbank über die Fusion mit der Volksbank Mönchengladbach ihr Votum abgeben. Grund für die Verschiebung seien die Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, erklärte Carsten Thören vom Vorstand der Volksbank Meerbusch. „Wir möchten unsere Mitglieder nicht gefährden“, erklärte er. Mit Blick auf eine weitere positive Entwicklung sei geplant, die Versammlung in einigen Wochen nachzuholen. Das Fusionsprojekt sei davon aber unberührt.
Vorausgesetzt die Vertreter beider Institute stimmen zu, wird die Fusion rückwirkend zum Jahresbeginn vollzogen. Die Volksbank Meerbusch
ist mit einer Bilanzsumme von 300 Millionen Euro und rund 60 Mitarbeitern an fünf Standorten (Büderich, Osterath, Strümp, Lank und Bösinghoven) die deutlich kleinere. Der Vorstand hatte erklärt, dass alle fünf Filialen erhalten bleiben. Die Mönchengladbacher Volksbank sei beim Abwickeln von Bankgeschäften über das Telefon sehr gut aufgestellt, dies sei eines der Felder, die künftig in Meerbusch leichter vorangetrieben werden könnten, erklärt Vorstandsmitglied Volker Klemm. Ein weiterer wichtiger Punkt: Für Auszubildende und Berufseinsteiger würden sich die Perspektiven zur Weiterentwicklung verbessern. Die Mönchengladbacher Bank verfügt nach der Fusion mit der Volksbank Erkelenz über 29 Filialen, 413 Mitarbeiter sowie eine Bilanzsumme von 1,9 Milliarden Euro.