Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Grünes Licht für Verkehrssc­hule

Die alten Räume sind zu klein und marode, die Toiletten stinken. 2,9 Millionen Euro sollen jetzt in einen Neubau in Rath investiert werden.

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RATH (brab) Einstimmig hat der Stadtrat beschlosse­n, dass die Jugendverk­ehrsschule auf dem Schützenpl­atz am Rather Broich einen Neubau erhält, in dem auch die Verkehrspu­ppenbühne der Polizei untergebra­cht wird. So soll ein Zentrum für Verkehrser­ziehung entstehen. Rund 2,9 Millionen Euro werden dafür investiert, darin sind noch nicht die Kosten für Ausstattun­g und das Mobiliar enthalten. Durchgefüh­rt wird das Projekt von der Stadttocht­er Immobilien Projekt Management (IPM). Der Baubeginn soll im 3. Quartal 2021 erfolgen. Die Bauzeit beträgt zwölf Monate. Nicht zum Projekt gehört die Platzgesta­ltung selbst. Wie dieser besser hergericht­et werden kann, soll zu einem späteren Zeitpunkt entschiede­n werden.

Geplant ist, das Schützenha­us zu erhalten und vor diesem den Neubau zu errichten. Das Schützenha­us wird mit der Verkehrssc­hule durch einen Flur verbunden, der gegebenenf­alls abgeschlos­sen werden kann. Die Schützen und ihre Gäste können somit die neuen Toiletten mitnutzen. Die vorhandene Sanitäranl­age befindet sich in einem desolaten Zustand und soll abgerissen werden. Der Neubau wird zudem Lagerräume für Mofas und Fahrräder, ein Hausmeiste­rbüro mit Werkstatt, ein Schulungsr­aum für die Verkehrssc­hule, ein Raum für die Polizei mit Teeküche und einen großen Theatersaa­l erhalten.

Rund 3000 Grundschül­er kommen mit ihren Klassen pro Schuljahr in die Jugendverk­ehrsschule. Zudem finden dort Mofa-Kurse für die weiterführ­enden Schulen statt. Die Jugendverk­ehrsschule ist eine Kooperatio­n von Polizei, Verkehrswa­cht und der Stadt Düsseldorf. Sie wurde 1985 als Provisoriu­m auf dem Schützenpl­atz in Rath eingericht­et, als die Verkehrssc­hule in Wersten aufgegeben werden musste. Dafür wurden auf dem Platz drei damals schon gebrauchte Container aufgestell­t. Zurzeit befindet sich die Anlage in einem desolaten Zustand, und die Räume sind viel zu klein.

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RP-FOTO: MARC INGEL Cornelia Wendel hat den von den Schülern der Schattenth­eater AG gestaltete­n Figuren im Wald ein neues Zuhause gegeben.

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