Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Kelloggs soll einmal ein Polizeihund werden
Auf ihrer Facebookseite will die Düsseldorfer Polizei den Welpen bei seiner Ausbildung begleiten.
DÜSSELDORF (dans) Noch tollt Kelloggs unschuldig über die Wiese, so wie jeder andere Welpe in seinem Alter auch. Doch in Zukunft wartet eine große Aufgabe auf den neun Wochen alten Schäferhund, denn er soll Diensthund bei der Düsseldorfer Polizei werden. Auf ihrer Facebookseite wollen die Düsseldorfer Einsatzkräfte den Weg des Vierbeiners dorthin mit regelmäßigen Reportagen begleiten. Der erste kleine Film am vergangenen Wochenende wurde bereits mehr als 1,2 Millionen Mal abgerufen.
Begleitet wird Kelloggs von dem Polizisten Michael Künster. Er nimmt das Tier in seine Obhut und wird es auf seine späteren Aufgaben vorbereiten. Welche das sind, ist jedoch noch offen. Zunächst wird Kelloggs zum Schutzhund ausgebildet.
Künster kam, hatte er einige Wochen im „Zentralen Fortbildungszentrums für das Diensthundewesen“in Schloß Holte-Stukenbrock bei Bielefeld verbracht. In dieser Art Hundekindergarten der NRW-Polizei wurde das Tier schon einmal in Hinblick auf seine Eignung für den Polizeieinsatz überprüft. Um dort zu bestehen, braucht das Tier unter anderem einen starken Spieltrieb, aber auch Selbstbewusstsein.
Sofern Kelloggs nun auch die weiteren Hürden meistert und Schutzhund wird, kann er im Anschluss noch eine Zusatzausbildung zum Spürhund absolvieren. Je nach Spezialisierung wird er dann zum Aufspüren von Drogen, Sprengstoff, Leichen und Brandbeschleunigern eingesetzt. Inzwischen gibt es sogar Spürhunde, die Datenträger wie USB-Sticks ausfindig machen können. Im Zweiwochentakt will die Düsseldorfer Polizei mit neuen Videos über die Arbeit mit ihren Hunden im Allgemeinen berichten – und natürlich Kelloggs Fortschritte in der Ausbildung zeigen. So lange, bis der kleine Welpe zusammen mit seinem Herrchen auch selbst in den Einsatz darf.