Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Alleskönne­r in Orange

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Manche mögen sie im Eintopf oder Rüblikuche­n, andere knabbern sie gerne roh: Damit die Möhre ihre Vitamine so richtig entfalten kann, braucht sie Butter, Öl oder Sahne. Denn erst im Fett löst sich das Provitamin A, das in Karotten in großer Menge enthalten ist, erklärt die Bundesvere­inigung der Erzeugeror­ganisation­en Obst und Gemüse.

Beim Kauf erkennt man frische Karotten an einem intensiven Orange und einer knackig-festen Konsistenz. Als Faustregel gilt: Im Gemüsefach des Kühlschran­ks bleiben sie bis zu eine Woche frisch. Späte Möhrensort­en halten noch länger. Bei Bundmöhren sollte man allerdings die Blätter entfernen, da das Blattgrün der Wurzel sonst Feuchtigke­it entzieht und sie austrockne­t. Das Grün könne man aber nutzen – es gibt Suppen und Eintöpfen eine pikante Note. Bestimmte Gewürze unterstrei­chen das süße Aroma der Möhre: Ein Hauch Chili, Curry oder Ingwer reicht schon. Um noch mehr aus der Möhre herauszuho­len, haben die Obstund

Gemüseexpe­rten ein Rezept für einen Snack entwickelt, der so würzig ist wie Chips oder Pommes, aber weniger Kohlenhydr­ate und Fett hat: Knoblauch-Karotten-Sticks mit Parmesankr­uste. Und so werden sie zubereitet:

1. Für vier Personen 2 Knoblauchz­ehen pressen und in einer Schale mit 6 EL Olivenöl, 4 EL geriebenem Parmesan, 3 EL Semmelbrös­eln, Salz und Pfeffer vermengen.

2. Vier geputzte und geschälte Möhren der Länge nach wie Pommes in Stifte schneiden. Die Parmesan-Knoblauch-Ölmasse auf einen Teller geben und die Sticks gründlich darin rollen, bis alle Möhren mit der Masse überzogen sind.

3. Die Karotten auf einem mit Backpapier ausgelegte­n Blech verteilen und für 15 bis 20 Minuten im 200 Grad heißen Backofen weich garen. Nach der Hälfte der Zeit wenden.

4. Fünf Minuten auskühlen lassen, mit etwas Petersilie bestreuen – fertig sind die Sticks. Dazu passt gut eine (selbstgema­chte) Sour Cream. dpa

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