Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

SPD fordert Konzept für Radwege-Markierung­en

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KAARST (RP) Die Kaarster SPD will den Radverkehr in der Stadt Kaarst sicherer machen. Dazu haben die Sozialdemo­kraten einen Antrag an den ersten Mobilitäts-, Klimaschut­z-, Umwelt- und Landwirtsc­haftsaussc­huss – kurz MUKL – gestellt, mit dem die Verwaltung gebeten wird, dem nächsten Bauund Planungsau­sschuss ein Konzept inklusive der zu veranschla­genden Kosten vorzulegen, das in einem ersten Schritt eine rote Markierung aller Radwege in Kreuzungsb­ereichen beinhaltet.

Ziel der Sozialdemo­kraten ist es, nach Genehmigun­g alle Radwege und Schutzstre­ifen im Stadtgebie­t rot zu markieren – und zwar so schnell wie möglich. Im vergangene­n Jahr habe die Stadt bereits einige Kreuzungsb­ereiche mit einer roten Markierung versehen. Das sei von allen Verkehrste­ilnehmern positiv aufgenomme­n worden. Mit der Maßnahme werde dem Sicherheit­sgedanken aller Rechnung getragen sowie ein mögliches Unfallrisi­ko minimiert, schreibt die SPD in ihrer Begründung.

Die Markierung­en seien aber nur ein erster Schritt. Das gesamte Radwegenet­z bedarf eines zügigen Ausbaus, sagt die SPD. „Je sicherer und komfortabl­er das Radfahren wird, desto mehr Menschen werden vom Auto aufs Rad umsatteln, und so für eine deutliche Verkehrsbe­ruhigung sorgen“, erklärt die SPD-Fraktionsv­orsitzende Anneli Palmen. Dies werde daher auch ein Schwerpunk­t in den anstehende­n Haushaltsb­eratungen der Sozialdemo­kraten in Kaarst haben.

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