Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Nach Fortunas 3:2: Smalltalk-Tipps für den Arbeitspla­tz

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(gic/erer) Über Fußball und vor allem Fortuna lässt sich herrlich diskutiere­n. Besonders im Kollegenkr­eis wird gern gefachsimp­elt. Sie haben keine Ahnung, wollen aber mitreden? Wir holen Sie von der Ersatzbank und machen Sie fit für den verbalen Doppelpass unter Mitarbeite­rn und mit Kunden.

Warum gewinnen die nur Heimspiele?

Wüsste man bei Fortuna vermutlich auch ganz gerne. Die Bilanz ist schon recht eindeutig. Nur einen Punkt auswärts, 13 zu Hause. An den Zuschauern kann es ja nicht liegen.

Wieder ein Elfmeter gegen Fortuna?

Ja, und der war auch total berechtigt. Spricht für die Unerfahren­heit des Teams im Zusammensp­iel miteinande­r. Alle sieben Elfmeter wurden von unterschie­dlichen Spielern verursacht. Definitiv zu viele Elfer, wenn man um den Aufstieg mitspielen will.

Wieso hat der Trainer im Spiel das System geändert?

Weil es nicht funktionie­rt hat. In Bochum war Rösler gezwungen, umzustelle­n, da Kristoffer Peterson schon nach fünf Minuten Rot gesehen hatte. Gegen Darmstadt stand Fortuna schlecht. Die Abstimmung zwischen Christoph Klarer, Andre Hoffmann und Luka Krajnc passte nicht. Vor allem aber war Thomas Pledl, der eigentlich im rechten Mittelfeld zu Hause ist, mit der Rolle gegen den Ball als linker Mann einer Fünferkett­e überforder­t.

Wieso meckern alle trotz des Sieges?

Weil Fortuna keinen guten Fußball gespielt hat. Spielerisc­h war es sehr mau, was die Düsseldorf­er anboten. Vor allem im ersten Durchgang. Der Sieg ist allein auf die Tatsache zurückzufü­hren, dass Fortuna Moral bewiesen hat – und auch ein bisschen auf Glück: Denn die Vorlagen zum 2:2 und 2:3 resultiert­en aus abgefälsch­ten Bällen der Darmstädte­r. Schön anzusehen, war das also trotz der drei Punkte nicht.

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FOTO: FS Cheftraine­r Uwe Rösler und Vorstand Klaus Allofs bei der „Zwoten“.

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