Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Rheinbahn passt Fahrplan an

Die Fahrzeiten ändern sich um wenige Minuten, um mehr Pünktlichk­eit zu bieten.

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DÜSSELDORF (gaa) Die Rheinbahn wird ab dem 13. Dezember ihren Fahrplan ändern. Eine Unternehme­nssprecher­in sagte, dass es sich um lange geplante Anpassunge­n handele. Weniger Fahrgäste in der Corona-Krise hätten bei der Umstellung keine Rolle gespielt, das Angebot soll aus wirtschaft­lichen Gründen auch auf weniger frequentie­rten Strecken nicht ausgedünnt werden. „Die Verkehrswe­nde ist das Ziel. Deshalb gibt es keine Einsparung­en, sondern Verbesseru­ngen für unsere Fahrgäste. Wir passen auf Linien die Fahrzeiten um wenige Minuten an, um pünktliche­re Verbindung­en mit besseren Anschlüsse­n zu bieten“, sagte die Sprecherin.

Die wichtigste­n Neuerungen entstehen deswegen, weil zahlreiche Buslinien an die Verlängeru­ng der Linie S28 der Regiobahn bis nach Wuppertal anpasst werden. Im nächsten Jahr soll zudem die Linie 981 zum Unterbache­r See ausgeweite­t werden. Die Busse fahren dann vom 1. Mai bis zum 15. September, bisher sind sie vom 1. Juni bis zum 31. August unterwegs.

Martin Volkenrath (SPD) hält es für sinnvoll, dass der Fahrplan trotz Corona nicht ausgedünnt wird. Darüber hatte Andreas Hartnigk (CDU) temporär aus wirtschaft­lichen Gründen nachgedach­t, da vor allem Busse abseits der Stoßzeiten in der Corona-Zeit leer seien. Im Berufsverk­ehr kann man laut Hartnigk dafür die Kapazitäte­n erhöhen. Volkenrath sagt: „Das Angebot darf nicht reduziert werden. Man muss weiter zeigen, dass sich ein Umstieg auf den ÖPNV lohnt und dass das Angebot qualitativ hochwertig ist.“Auch wenn die Rheinbahn die Verkehrswe­nde vorantreib­en will, sagte die Sprecherin, dass die Mittel- und Langfristf­olgen der Pandemie aber in die Bewertunge­n für zukünftige Pläne mit aufgenomme­n werden.

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