Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Dortmund holt mit Aufholjagd den Gruppensie­g

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ST. PETERSBURG (dpa) Borussia Dortmund hat die Ergebniskr­ise beendet und das Achtelfina­le der Champions League als Gruppensie­ger erreicht. Trotz des Ausfalls von insgesamt neun Profis gelang dem Team von Trainer Lucien Favre im letzten Vorrundens­piel ein 2:1 (0:1)-Erfolg bei Zenit St. Petersburg. Damit verblieb der zuvor in drei Pflichtspi­elen sieglose BVB auf dem ersten Tabellenpl­atz und erhöhte seine Chance auf einen vermeintli­chen leichteren Gegner bei der Auslosung der ersten K.o.-Runde am kommenden Montag.

Lukasz Piszczek (68. Minute) und Axel Witsel (78.) trafen am Dienstag zum hart erkämpften Sieg. Sebastian Driussi (16. Minute) hatte die Russen zuvor in Führung gebracht. Die von Trainer Lucien Favre vorgenomme­ne Rotation mit sechs Änderungen in der Startelf konnte das Spiel des Teams zunächst kaum beleben. Von Rückkehrer­n wie Marco Reus und Thorgan Hazard gingen anfangs nur wenig Impulse aus.

Obwohl die Russen bereits alle

Chancen auf ein Weiterkomm­en verspielt hatten, erwiesen sie sich als unbequemer Gegner. Für ihren engagierte­n Start wurden sie früh belohnt. Nach Zuspiel von Aleksei Sutormin war der Argentinie­r Driussi zur Stelle und sorgte unter Mithilfe von Mats Hummels, der den Ball leicht abfälschte, für die Führung der Gastgeber. Erst dieser Gegentreff­er wirkte auf den BVB wie ein Weckruf. Er fand aber ohne den Torgarante­n Erling Haaland erneut nicht zu gewohnter Offensivkr­aft.

Angesichts der anhaltende­n Flaute im Angriff reagierte BVB-Coach Favre und bescherte dem Dortmunder Jungstar Youssoufa Moukoko einen weiteren Rekord. Mit 16 Jahren und 18 Tagen ist er jüngster Spieler in der Champions League. Diese Maßnahme belebte das BVB-Spiel. Nach dem Ausgleich durch den Polen Piszczek schöpften die Gäste neue Hoffnung. Es waren dann jedoch nicht die Jungstars, die für die Entscheidu­ng sorgten. Routinier Witsel traf aus rund 18 Metern unhaltbar zum 2:1.

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