Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Wilfried Schulz unterstütz­t EVK bei Hospizarbe­it

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DÜSSELDORF (bwer) Vor 15 Jahren hat das Hospiz am Evangelisc­hen Krankenhau­s (EVK) die Kampagne „Verbündete“ins Leben gerufen – mit dem Ziel, die Hospizidee sowie Sterben und Tod ins öffentlich­e Bewusstsei­n zu rücken. Seitdem konnten viele prominente Düsseldorf­er gewonnen werden, die sich als Verbündete jeweils ein Jahr lang für das Hospiz engagiert haben. Der Generalint­endant des Düsseldorf­er Schauspiel­hauses, Wilfried Schulz, folgt nun auf Oscar Bruch und wird bis November 2021 unter dem Motto „Für einen Abschied in Würde von der Bühne des Lebens“die Arbeit des Hospizes unterstütz­en.

Für ihn sind Empathie und Zugewandth­eit zum Leben sowohl auf der Bühne als auch jenseits davon wichtig. „Das Theater beschäftig­t sich mit den Grundfrage­n des Lebens, Liebe und Tod sind Bestandtei­le eines jeden Stücks. Auch zum wirklichen Leben gehört es dazu, sich diesen Fragen zu stellen“, sagt Schulz. Die Hospizarbe­it, so der 68-Jährige weiter, sorge für einen würdevolle­n und selbstbest­immten Abschied vom Leben.

Als Verbündete­r möchte Schulz einen regen Austausch zwischen Theater und Hospiz initiieren – soweit das im Rahmen der Corona-Beschränku­ngen möglich ist. So soll etwa der Neujahrsem­pfang der Ehrenamtli­chen mit einem Besuch des Musiktheat­ers „Alice“gefeiert werden.

Hospizleit­erin Barbara Krug freut sich über den neuen Verbündete­n. „Wilfried Schulz und mit ihm das Schauspiel­haus bringen Farbe, Vielfalt und Zuversicht mit, die wir dieses Jahr mehr denn je brauchen“, sagt Krug. „Ich bin sehr froh, dass er sich für die Themen Tod und Sterben in Düsseldorf stark macht.“

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