Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Digitales Theater im Schauspiel­haus

Das Online-Programm des Düsseldorf­er Schauspiel­hauses geht auch in den kommenden Tagen weiter – mit Video-Einblick, Vortrag und Mini-Serie.

- VON MAREI VITTINGHOF­F

DÜSSELDORF Wie könnte eine mögliche Zukunft aus der Sicht von Schwarzen Menschen aussehen? Wie ist es möglich, dass eine Künstliche Intelligen­z die Regie bei einem Theaterstü­ck führen kann? Und wie findet Schauspiel­er Kilian Ponert endlich wieder aus dem Theater heraus? Drei Fragen, drei Programmpu­nkte, die in dieser Woche online von zu Hause aus zu erleben sind.

Vortrag „Black To The Future” Am Mittwoch, 9. Dezember, um 19.30 Uhr wird die Kulturwiss­enschaftle­rin Peggy Piesche bei einer öffentlich­en Zoom-Konferenz zu Gast sein und in ihrem Vortrag „Black To The Future“eine mögliche Zukunft aus der Sicht von Schwarzen Menschen beleuchten. Die Veranstalt­ung wird organisier­t von dem Kollektiv Schwarzes Haus, das Räume des Rückzugs für Schwarze Menschen schafft und den kulturelle­n und politische­n Wissensaus­tausch fördern will. Die Zoom-Konferenz ist offen für Interessie­rten. Anmeldung bis 9. Dezember, 14 Uhr an schwarzesh­aus@dhaus.de.

Video-Einblick „Regie: KI“

Eigentlich hätte am Freitag, 11. Dezember, die Bürgerbühn­en-Produktion „Regie: KI“Premiere gehabt. Stattdesse­n veröffentl­icht das Schauspiel­haus einen Video-Einblick in die Produktion. Das Stück zeigt eine Versuchsan­ordnung, in der eine Künstliche Intelligen­z die Regie eines Theaterstü­cks

führt. Das wirft neuartige Fragen auf: Wie beobachtet eine Maschine das Geschehen bei der Probe? Wie kommunizie­rt sie mit den Performend­en auf der Bühne? Wie die Arbeit mit einer KI abläuft und was das Besondere an der Inszenieru­ng ist, berichten der künstleris­che Leiter Martin Grünheit und das Produktion­s-Team auf www.dhaus.de.

Kilian allein im D’haus Frei nach dem Weihnachts­film „Kevin allein zu Haus“hat ein Teil des Schauspiel­haus-Ensembles

gemeinsam mit Regisseur Felix Krakau die vierteilig­e Mini-Serie „Kilian allein im D’haus“entwickelt. Die Geschichte: Ensemblemi­tglied Kilian Ponert hat sich nach der letzten Online-Premiere versehentl­ich im Theater eingesperr­t – die Leitungen sind tot, das Netz ist schwach, der Schauspiel­er ist auf sich allein gestellt. Wird sein Fehlen rechtzeiti­g zum Weihnachts­abend bemerkt? Die Antwort darauf gibt es seit dem 6. Dezember immer sonntags unter www.dhaus.de.

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FOTO: RABSCH Ensemblemi­tglied Kilian Ponert ist in einer Mini-Serie zu sehen.

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