Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Der Nachmittagskaffee als lieb gewonnenes Ritual
LANK-LATUM Zusammen einen Glühwein trinken und ein bisschen plaudern, das ist in diesem Jahr leider nicht möglich. Deshalb treffen wir in loser Folge mehr oder weniger bekannte Meerbuscher auf ein Plätzchen. Heute: Franz Jürgens, Vorsitzender des Heimatkreis Lank.
Was genießen Sie im Moment besonders?
FRANZ JÜRGENS Trotz der schwierigen Pandemielage genieße ich die durch die Einschränkungen nun doch aufkommende Ruhe und freue mich täglich in der beginnenden Dämmerung auf den Nachmittagskaffee mit selbst gebackenen Plätzchen am leuchtenden Adventskranz zusammen mit meiner Frau.
Worauf freuen Sie sich?
JÜRGENS Ich freue mich auf meinen Urlaub über Weihnachten und Neujahr und auf stille, entschleunigte Tage, die ich mit Wanderungen im schönsten Stadteil Meerbuschs, in meinem Geburts- und Heimatort Lank-Latum, aber auch mit sehr viel Lesen verbringen werde.
Wie lautet Ihr persönlicher Geheimtipp für Meerbusch?
JÜRGENS Ich empfehle einen beschaulichen Spaziergang durch Latum, vorbei an Haus Latum, dem Nauenhof, över dä Märjebröck durch die Krahnengasse, durch die „Angere Stroot“(Mittelstraße), durch die Rottstraße mit Konnertzeng, in den Weingartsweg, durch den Waldweg und zum Abschluss rund um den Latumer See mit einem besinnlichen Stopp am jüdischen Friedhof. Auf diesen Spaziergang kann man sich bestens anhand der regionalen Literatur des Heimatkreises Lank vorbereiten.