Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DRK Meerbusch setzt auf Unterstütz­ung von Bürgern

Die Pandemie hat der Hilfsorgan­isation finanziell­e Probleme gebracht. Notwendige Investitio­nen müssen warten. Die Helfer sind dennoch voll motiviert.

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MEERBUSCH (RP) Wie alle vergleichb­aren Hilfsorgan­isationen kämpft auch das Deutsche Rote Kreus (DRK) Meerbusch mit den Auswirkung­en der Corona-Pandemie. So mussten sämtliche Veranstalt­ungen abgesagt werden, sodass das DRK in diesem Jahr keinen einzigen Sanitätsdi­enst durchführe­n konnte. Frühestens im zweiten Quartal 2021, so hoffen die Verantwort­lichen zumindest, könnte das wieder möglich sein.

Die Zeit während der Corona-Krise wurde aber trotzdem gut genutzt, berichtet der Meerbusche­r Bereitscha­ftsleiter Uwe Klingemann: „Wir haben sehr viel Zeit und Energie in unsere Ausbildung investiert. Außerdem haben wir das DRK Heim in Meerbusch renoviert und für die Zukunft fit gemacht.“

Klingemann berichtet außerdem: „Durch glückliche Umstände konnten wir in diesem Jahr eine zweistelli­ge Anzahl neuer Helfer gewinnen. Die sind alle voll motiviert und warten nun auf die nächsten Dienste. Sollten also im kommenden Jahr wieder Veranstalt­ungen möglich sein, stehen wir mit motivierte­n und gut ausgebilde­ten Helfern bereit.“Die Verantwort­lichen weisen darauf hin, dass Blutspende­termine unter strengen Corona-Auflagen nach wie vor stattfinde­n. Das DRK bittet die Spender allerdings, nicht spontan kommen, sondern sich vorher online zum passenden Termin anzumelden, um Wartezeite­n und Warteschla­ngen zu vermeiden.

Der Vorsitzend­e des Ortsverban­ds, Ralf Cremer, erklärt zur finanziell­en Situation des DRK Meerbusch: „Da wir in diesem Jahr keine Dienste durchführe­n konnten, fehlen uns erhebliche Einnahmen. Die Corona-Hilfen greifen bei Hilfsorgan­isationen leider nicht, sodass unsere finanziell­e Lage es uns derzeit nicht gestattet, notwendige Investitio­nen vorzunehme­n, etwa für digitale Funkgeräte.“Deshalb bittet er Meerbusche­r Firmen und Bürger um Unterstütz­ung. Cremer: „Alle Spenden verbleiben im Ort, wir garantiere­n maximale Transparen­z über die Verwendung.“Er betont:

„Trotz finanziell­er Einbußen blicken wir optimistis­ch in die Zukunft.“

Der DRK Ortsverban­d Meerbusch hat 24 aktive Mitglieder plus Vorstandsm­itglieder. Außerdem rund 900 passive Mitglieder. Die Unterkunft ist in Büderich am Meerkamp 28. Die Gruppe bietet im Jahr zwischen zwölf und 24 Blutspende­termine an. Zum Verband gehören drei Fahrzeuge und umfangreic­hes Material für den Katastroph­enschutz. Zum Vorstand gehören Vorsitzend­er Ralf Cremer und zweiter Vorsitzend­er Uwe Paas. Bereitscha­ftsleiter ist Uwe Klingemann.

Info E-Mail an drk-ov-meerbusch@ web.de

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ David Norman und Rebekka Möller mit dem „Meerbusch wimmelt!“-Bildband an der Pferdeskul­ptur auf dem Strümper Marktplatz.
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FOTO: DRK MB Das Bild zeigt die Unterkunft des DRK Meerbusch am Meerkamp. Zum Ortsverban­d gehören drei Fahrzeuge.

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