Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Wunschbäum­e in den Stadtteile­n

In Volmerswer­th und Heerdt werden kleine Weihnachts­wünsche erfüllt.

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HEERDT/VOLMERSWER­TH (nika) Die Heerdter Schützen trotzen der Corona-Pandemie und verlegen ihre Wunschbaum-Aktion kurzerhand ins Internet. Ein Fest gibt es zwar nicht, auch keinen Glühwein, keine Würstchen und keine Musik. „Aber wir lassen diejenigen nicht alleine, denen es schlechter geht als uns“, sagt Schützench­ef Andreas Bahners. Mitmachen ist ganz einfach und garantiert ohne Ansteckung­sgefahr: Ein Klick auf die goldenen Kugeln „und wir Schützen-Wichtel laufen los und besorgen die Geschenke, ganz lokal im Linksrhein­ischen“, erzählt Lothar Gläser, zweiter Schützench­ef. Zwischen zehn und 30 Euro kosten die Geschenke, die an Kinder und Wohnungslo­se gehen. Mehr dazu unter www.schuetzen-heerdt. de/wunschbaum.

Viele Jahre hatte Heinz Korfmacher einen Baum für den Volmerswer­ther Deich gespendet. Nach seinem Tod im Frühsommer wollte Korfmacher­s Familie die schöne Tradition weiterlebe­n lassen und spendete wieder einen Baum, aus dem der Bürger- und Heimatvere­in Volmerswer­th einen Wunschbaum gemacht hat. Ganz gleich, ob Klein oder Groß – jeder darf seinen Wunsch am Baum befestigen oder einen Wunsch erfüllen. „Nächstes Jahr sind wir dann in der Pflicht, für uns alle einen Tannenbaum zu kaufen“, sagt Detlef Prommer vom Vorstand des Bürger- und Heimatvere­ins, der nun um Spenden bittet. Mit großen roten und goldenen Kugeln soll der Baum dann geschmückt werden, so wie der Weihnachts­baum vor dem Rathaus.

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