Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Geländer für Düssel ist bald fertig

Mit dem Umbau soll auch das Stadterheb­ungsmonume­nt wieder sichtbarer werden.

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ALTSTADT (nika) Von Tag zu Tag wird es sicherer in der schmalen Josef-Wimmer-Gasse entlang der Düssel und rund um das Stadterheb­ungsmonume­nt. Dünne Stäbe aus Edelstahl hat die Stadt bereits auf die nur knapp 60 Zentimeter hohe Mauer gesetzt, um Passanten vor einem Absturz zu schützen. Am Ende soll dort dann noch ein Handlauf eingebaut werden. Um das Kunstwerk wieder sichtbarer zu machen, soll die Düssel schon anderthalb Meter früher unter der Erde verschwind­en. Anfang November begannen die Arbeiten, noch in diesem Jahr will die Stadt damit fertig sein.

Seit Langem schränkt ein Bauzaun

die Sicht auf Bert Gerresheim­s Stadterheb­ungsmonume­nt ein, die ziselierte­n Details, wie das schmiedeei­serne Wasserrad und die mit Fischen symbolisie­rte Jahreszahl 1288, können nur noch von Weitem betrachtet werden. Die nördlichen und südlichen Mauern zwischen den beiden Geländern werden abgerissen – somit bleibt das Kunstwerk freischweb­end erhalten.

Vor allem ging es der Stadt aber um die Sicherheit: Die heutigen Vorgaben hält das 1991 errichtete Kunstwerk nämlich nicht mehr ein. Vor einem Sturz in den dahinterli­egenden Kanal, der die Düssel unter dem Burgplatz in den Rhein ableitet, schützt das Geländer nicht wirklich. Das wurde zuletzt Altweiber 2018 deutlich, als ein junger Mann an eben jener Stelle rücklings vier Meter in die Tiefe stürzte und sich dabei schwer am Kopf verletzte. Höhenrette­r der Feuerwehr mussten den damals 25-Jährigen per Kran aus dem Wasser bergen.

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RP-FOTO: PFW Auf die niedrige Mauer in der Josef-Wimmer-Gasse wird ein Geländer gesetzt. Neue Richtlinie­n machen das erforderli­ch.
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RP-FOTO: ANDREA RÖHRIG Auf dem Deich in Volmerswer­th steht wieder ein Baum.

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