Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

„Ich glaube an dieses Team und diesen Trainer“

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(erer/jol) Es gibt diese Fußballer, die scheinbar nur glattgebüg­elte PR-Phrasen dreschen. Und es gibt Fußballer wie Kristoffer Peterson, die frei von der Leber weg plaudern. Dieses Merkmal macht ihn neben seinen fußballeri­schen Qualitäten sicher zum Kandidaten als Fanlieblin­g bei Fortuna. Beim 2:1-Sieg in Karlsruhe hat er nicht nur wegen seines schönen Schlenzers zum 2:0 voll überzeugt. Peterson über...

...die Emotionen nach dem Tor: „Ich war überglückl­ich. Es ist schwierig zu beschreibe­n. Meine letzte Saison war komisch, die ganze Corona-Sache dann noch. Dann komme ich hierher und bekomme Vertrauen geschenkt. Das waren echte Emotionen nach dem Tor, ich war wirklich einfach sehr, sehr glücklich. Ich juble vielleicht sogar im Training schon zu viel über meine Tore, im Spiel konnte ich es dann gar nicht mehr kontrollie­ren.“

...Florian Kastenmeie­r: „Er hat sich direkt am Montag entschuldi­gt. Wir werden ihn genau so unterstütz­en, wie ich nach meiner Roten Karte unterstütz­t wurde. Fußball ist ein Spiel der Emotionen. Wir müssen lernen, sie besser zu kontrollie­ren. Aber unser Team unterstütz­t sich immer gegenseiti­g, wir werden nicht dem Finger auf den anderen zeigen. Manchmal denkt man, Flo ist 30 Jahre alt, so souverän spielt er. Aber er ist eben auch noch jung und lernt.“

...sein Fitnesslev­el: „Ich bin fit genug, um am Mittwoch und am Sonntag zu spielen. Ich brauche auch die Spiele, um noch fitter zu werden.“

...den Zustand der Mannschaft: „Ich habe immer gesagt: Wir holen jetzt seit Wochen Punkte, obwohl wir keinen guten Fußball spielen. Wie wird das erst aussehen, wenn wir anfangen, gut zu spielen? Ich bin immer positiv. Das Spiel in Karlsruhe war ein gutes Zeichen, jetzt müssen wir weiter arbeiten. Ich glaube an dieses Team und an diesen Trainer. Wir haben die Qualität, noch besser als am Sonntag zu spielen.“

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