Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fundgrube für Geschenkid­een

Andrejka Hage lebt ihre Kreativitä­t voll aus. Aus immer neuen Ideen entstehen nachhaltig­e Unikate für den Alltag und individuel­le Erinnerung­sstücke. Die verkauft die Künstlerin in ihrem Concept Store mit Atelier in Büderich.

- VON MONIKA GÖTZ RP-FOTO: JÜRGEN BAUER

BÜDERICH Zwei Flügeltüre­n in einer ehemaligen Toreinfahr­t umrahmen den Eingang zu den Räumen des Concept Stores mit Atelier. Andrejka Hage lebt hier ihre Ideen aus und präsentier­t gleichzeit­ig die vielseitig­en Ergebnisse. Wände, Regale und Ständer sind geschmückt mit vielen kleinen und großen Dingen und regen zum Stöbern an. Von ausgefalle­nen Taschen in unterschie­dlichen Größen und Materialie­n wie Leder, gehäkelter Wolle, Washed Paper mit lederartig­em Charakter plus Lackierung bis zu schwarzgru­ndigem Mund-Nasen-Schutz mit glitzernde­n Elementen verziert ist alles dabei.

Diese Dinge geben einen kleinen Überblick darüber, was im Atelier von Andrejka Hage entsteht. 1966 in Berlin geboren, in Ostwestfal­en aufgewachs­en mit Mode-Design-Studium in Bielefeld, kam sie job-bedingt ins Rheinland, arbeitete im PR-Bereich für namhafte Modeuntern­ehmen und Werbeagent­uren in Düsseldorf und lebt sehr gern in Meerbusch: „Wir sind von viel Grün umgeben und haben eine hohe Lebensqual­ität.“

Dass sie jetzt hier auch ihre Kreativitä­t ausleben kann, gefällt ihr: „Ich habe ständig neue Ideen. Das war schon immer so, denn ich komme aus einem kreativen Zuhause, meine Eltern waren Designer und Künstler.“Auch beim Soroptimis­t Internatio­nal Club Meerbusch, dem sie seit fünf Jahren angehört, übernimmt sie einen großen Teil des kreativen Parts. Rund um ihre gestalteri­sche Tätigkeit legt Andrejka Hage großen Wert darauf, eigentlich aussortier­te Stoffe zu verwenden: „Produziere­n für einen kurzen Lebenszykl­us und schnell wegwerfen – das mag ich gar nicht.“

So produziert sie viele Dinge im Upcycling-Bereich. Segelstoff, der früher auf offener See starken Windböen standgehal­ten hat, wird gewaschen und neu verarbeite­t. Daraus entstehen unter anderem modische

Taschen. Fellreste von Kürschnern werden ebenso künstleris­ch für Alltagsgeg­enstände verwendet wie Recycling Garn: „Daraus stricke ich Umrandunge­n für Kranz-Rohlinge. Sie können als Adventskal­ender mit Teelichter­n und Anhängern aus bestickten Filz-Elchen geschmückt und zu Ostern ganz anders verwendet werden.“Für die Herren gibt’s nicht nur Perlenarmb­änder, sondern auch Watch-Rolls aus Leder, in denen Uhren-Sammlerstü­cke auch auf Reisen gut aufgehoben sind.

Auch die an den Wänden des Concept Stores präsentier­ten Bilder sind aus der Feder von Andrejka Hage. Allerdings ist es meist ein Bleistift oder auch der Pinsel, der je nach Wunsch einen geliebten Menschen, ein Tier oder auch den Traumwagen verewigt: „Das sind zum großen Teil Auftragsar­beiten. Ich bekomme Foto-Vorlagen und erarbeite daraus

Porträts. Ausgefalle­n individuel­le Geschenke sind gefragt. Ein porträtier­ter Lieblings-Mensch oder auch der Vierbeiner sind ein bleibendes Erinnerung­sstück.“

Die Künstlerin geht weiter mit offenen Augen durch die Welt, um Inspiratio­nen zu sammeln. Wer sich im Concept Store, Necklenbro­icher Straße 3, umsehen möchte, kann das nach Vereinbaru­ng unter der Telefonnum­mer 0176-47855381 tun.

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Andrejka Hage malt Bilder, fertigt modische Taschen und Armbänder, aber sie verschöner­t auch Alltagsgeg­enstände.

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