Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

5:0 – Borussia ohne Probleme

Der Bundesligi­st setzt sich im Pokal locker beim Regionalli­gisten Elversberg durch.

- VON HANNAH GOBRECHT

ELVERSBERG Gladbachs Chefcoach Marco Rose setzte im Tor auf Ersatztorh­üter Tobias Sippel, der bereits beim 8:0-Sieg gegen den FC Oberneulan­d in der ersten Pokalrunde ran durfte. In Borussias Startelf gab es mit Jonas Hofmann zudem einen Rückkehrer. Der Offensivsp­ieler feierte nach seiner Muskelverl­etzung, die er sich Mitte November zugezogen hatte, sein Comeback. Gemeinsam mit Kapitän Lars Stindl und Hannes Wolf bildete er die offensive Dreierreih­e hinter Breel Embolo.

Im Vorfeld der Partie hatte Rose vor allem Konsequenz von seiner Mannschaft eingeforde­rt. Die brachten die Gladbacher gleich bei ihrer ersten guten Torchance in der fünften Minute auf den Platz. Christoph Kramer spielte Wolf auf der rechten Seite frei, der drang in den Strafraum ein und erzielte mit einem Flachschus­s die 1:0-Führung.

Doch das Regionalli­ga Team, bei dem Ex-Borusse Horst Steffen das Sagen hat, ließ sich davon zunächst nicht beeindruck­en. SVE-Stürmer

Luca Schnellbac­her lief alleine auf das Gladbacher Tor zu, umkurvte Sippel, geriet dann ins Straucheln – Glück für die Borussen, die sich in der Defensive die eine oder andere Nachlässig­keit erlaubten.

Borussias Plus: Vorne nutzten die Gladbacher auch die nächste gute Möglichkei­t. Ein Abpraller von Jonas Hofmann fiel vor die Füße von Laszlo Bénes, der aus 16 Metern mit links in den Winkel vollstreck­te. 2:0 nach 21 Minuten, der Grundstein für den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfina­le

war gelegt und wurde durch einen weiteren Faktor wahrschein­licher: Elversberg­s Mittelfeld­spieler Sinan Tekerci sah von Schiedsric­hter Markus Schmidt erst Gelb für ein Foul und fünf Minuten später GelbRot wegen Meckerns.

In Überzahl ließen die Gladbacher nichts mehr anbrennen, die Partie spielte sich jetzt fast ausschließ­lich in der Elversberg­er Hälfte ab. Stindl erhöhte noch vor der Pause aus kurzer Distanz auf 3:0. Bénes hatte mit zwei guten Versuchen weitere Möglichkei­ten. Gladbach hatte das Spiel in der zweiten Halbzeit voll im Griff. Embolo scheiterte nach einer Stunde freistehen­d vor dem gut parierende­n Frank Lehmann. Eine Co-Produktion der beiden Joker Ibrahima Traoré und Patrick Herrmann, der per Kopf abschloss, sorgte für das 4:0. In der Schlusspha­se durfte auch noch Angreifer Julio Villalba Spielpraxi­s sammeln, der auf dem Feld Sippels gute Parade mit ansehen durfte, der den Ehrentreff­er der Elversberg­er durch Torjäger Kevin Koffi verhindert­e. Auf der Gegenseite erzielte Villalba per Elfmeter noch den 5:0-Endstand.

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FOTO: DPA Gladbachs Matthias Ginter (l) gegen Luca Schnellbac­her.

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