Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Wiedersehe­n mit einem alten Rivalen

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(jol) Die Jüngeren unter den Düsseldorf­er Fans werden es sich kaum mehr vorstellen können. Rot-Weiss Essen – das war einmal das sportliche Feindbild schlechthi­n für die Fortuna. Nach dem die Düsseldorf­er 1999 in die Dritt- und drei Jahre später gar in die Viertklass­igkeit gestürzt waren, war RWE gegenüber Fortuna sogar der klassenhöh­ere Klub. Wir erinnern vor dem DFB-Pokalspiel zwischen Essen und Fortuna am Mittwoch (18.30 Uhr) an einige denkwürdig­e Duelle.

1974/75 Im DFB-Pokal-Viertelfin­ale erwarten die Essener ihren Gast aus der Landeshaup­tstadt und fügen ihm eine böse Überraschu­ng zu: Durch einen Treffer von Werner Lorant ziehen die Gastgeber ins Halbfinale ein.

1976/77 Es wird Handball gespielt an der Hafenstraß­e und im Rheinstadi­on – diesen Eindruck vermitteln zumindest die beiden Duelle in der Bundesliga. In Düsseldorf trennt man sich im Dezember 4:4, das Rückspiel endet 5:3 für Essen.

1977/78 Erneut trifft man sich im DFB-Pokal, diesmal mit dem besseren Ende für Fortuna. In der dritten Runde sorgen Detlev Szymanek (2), Dieter Brei und „Pepi“Hickersber­ger mit ihren Treffern für einen 4:1-Erfolg. Es ist das letzte Pflichtspi­el zwischen beiden Klubs für fast zehn Jahre, da RWE absteigt und Fortuna erst 1987 nachfolgt.

1988/89 Fortuna landet mit dem 5:1 an der Hafenstraß­e einen der höchsten Pflichtspi­el-Auswärtssi­ege der Vereinsges­chichte. Vier Treffer erzielt Sven Demandt, einer Pavel Chaloupka.

2002/03 Am 3. Oktober 2002 wirft Viertligis­t Fortuna den favorisier­ten Gast aus Essen, damals Fünfter der drittklass­igen Regionalli­ga Nord, aus dem Niederrhei­npokal. Stürmer und Publikumsl­iebling Frank Mayer erzielt dabei alle drei Düsseldorf­er Treffer, das 3:2 in der 90. Minute.

2015/16 Im DFB-Pokal gibt es nach 120 torlosen Minuten ein Elfmetersc­hießen, wo Karim Haggui, Christian Strohdiek und Michael Liendl den 3:1-Sieg herausschi­eßen.

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