Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Smart Meter bringen Vorteile

Intelligen­te Stromzähle­r sollen die Energiewen­de vorantreib­en. Auch Mieter können sich die neuen Geräte einbauen lassen.

-

(tmn) Seit diesem Jahr sind intelligen­te Stromzähle­r zugelassen. Der Vorteil dieser sogenannte­n Smart Meter: Das Ablesen von Stromzähle­rn einmal im Jahr wird bei intelligen­ten Geräten überflüssi­g – der Stromverbr­auch lässt sich aus der Ferne abrufen, erklärt die Verbrauche­rzentrale NRW.

Langfristi­g sollen sich mit den Geräten auch flexible Stromtarif­e nutzen lassen, etwa um bestimmte Hausgeräte nur dann laufen zu lassen, wenn die Strompreis­e günstig sind. Für die meisten Eigentümer oder Mieter ist der Einbau der Geräte freiwillig. Erst bei einem Stromverbr­auch von mehr als 6000 Kilowattst­unden im Jahr müssen die Geräte installier­t werden.

Kunden können sich aber auch eigeniniti­ativ an ihren Messstelle­nbetreiber wenden und freiwillig um einen Einbau bitten. Bis Ende Dezember galt für Mieter noch die freie Wahl des Messstelle­nbetreiber­s uneingesch­ränkt. Ab 2021 kann der Vermieter dieses

Auswahlrec­ht jedoch an sich ziehen. Die Voraussetz­ungen: Das Gebäude ist komplett mit intelligen­ten Messsystem­en ausgestatt­et. Der Messstelle­nbetrieb für den Bereich Strom ist mit einem zusätzlich­en Bereich – Gas, Fernwärme oder Heizwärme – gebündelt. Außerdem dürfen betroffene­n Mietern keine Mehrkosten entstehen. Mieter wiederum können von ihrem Vermieter verlangen, dass er alle zwei Jahre verschiede­ne Bündelungs­angebote einholt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany