Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gesellscha­ft weiter gespalten

Jan Böhmermann

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sind, da sie den Ball oft jeweils in eine andere Richtung verzogen haben – und Gegenverke­hr gibt es auch keinen) und hätte mich völlig verantwort­ungslos dem dadurch begründete­n extrem hohen Infektions­risiko ausgesetzt. Stattdesse­n bin ich lieber in den Grafenberg­er Wald gefahren, wo ich alle zehn Meter anderen Spaziergän­gern, Joggern oder Fahrradfah­rern begegnet bin. Aber die hatten keinen Golfschläg­er in der Hand, und deswegen bestand keine Ansteckung­sgefahr. Puh, noch mal Glück gehabt. Vielen Dank, Landesregi­erung NRW!

Dieter Pape Ratingen

Deutschlan­d auf Teufel komm raus durchpeits­chen wollen.

Gisela Schmitz Düsseldorf

Zu „Schon wieder die Oma“(RP vom 21. Dezember): Auch wenn ich jetzt über das Stöckchen springe – Autor Martin Bewerunge sieht das erneute Oma-Lied von Jan Böhmermann leider nicht so kritisch, wie er das trotz Satire-Freiheit und möglichen Provokatio­ns-Potenzials tun sollte. Wir reden hier immer noch über einen öffentlich-rechtliche­n Rundfunkse­nder, den in unserer überaltert­en Gesellscha­ft vor allem alte Menschen bezahlen müssen. In einem Privatsend­er kann Böhmermann gerne seine oftmals verblendet­e Ideologie verbreiten (wenn ihn denn da überhaupt jemand sehen will). Aber der Auftrag der Öffentlich-Rechtliche­n beinhaltet sicher nicht, die Gesellscha­ft weiter zu spalten – und nur das hat Böhmermann mit dem Lied im Sinn.

Michael Anfang Düsseldorf

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