Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Impfungen in Kliniken sollen am 18. Januar beginnen

Erste Altenheime sollen Ende des Monats durch sein.

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DÜSSELDORF (veke) Die Impfungen in den Düsseldorf­er Seniorenhe­imen laufen auf Hochtouren und bislang ohne Verzögerun­gen. In 23 Einrichtun­gen wurden bisher insgesamt 4274 Bewohner, Pflegekräf­te und Mitarbeite­r geimpft, heißt es von der Feuerwehr. Mit weiteren 32 Einrichtun­gen seien die Termine schon vereinbart. Nach jetzigem Stand könnte bis Ende Januar in jeder Einrichtun­g die erste Impfung abgeschlos­sen sein, in einigen sogar der zweite Teil. Über das genaue Ende der Impfaktion­en gibt es jedoch noch keine Klarheit, mit 27 Einrichtun­gen laufen derzeit noch die Terminabst­immungen, so der Feuerwehrs­precher.

Fest steht aber, dass ab dem 18. Januar auch die Impfungen des Krankenhau­spersonals in Düsseldorf beginnen sollen. Dies wird in den Kliniken eigenständ­ig organisier­t. Das Impfzentru­m in der Arena wird also erst für die Impfungen der Über-80-Jährigen öffnen, die in ihren eigenen vier Wänden leben. Das soll Anfang bis Mitte Februar der Fall sein, heißt es von der Feuerwehr.

Unsicherhe­iten hatte es bereits unter Düsseldorf­ern gegeben, die zwar alleine wohnen, aber nicht selbststän­dig ins Impfzentru­m kommen können. Wie der Feuerwehrs­precher bestätigte, soll es darum auch einen mobilen Service geben. Die Teams, die zu den Menschen nach Hause kommen, sollen zeitgleich mit dem Impfzentru­m in der Arena starten.

Das Land NRW hat angekündig­t, alle Impfberech­tigten ab 80 Jahren anzuschrei­ben und über die Terminverg­abe zu informiere­n. Die Schreiben werden von der Stadt Düsseldorf verschickt und sollen alle wichtigen Informatio­nen – auch zum Anmeldepro­zess – enthalten.

Die Terminverg­abe wird über die Nummer 116 117 der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g Nordrhein laufen. Diese hat bislang noch nicht begonnen. Das wird erst so weit sein, wenn genügend Impfdosen verfügbar sind. In einem Callcenter sollen dann bis zu 1000 Personen für die Terminverg­abe in NRW zuständig sein. Laut Krisenstab­sleiterin Helga Stulgies sollen Impfzentru­m und Hotline pünktlich einsatzber­eit sein.

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