Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Bürgervere­in Grafenberg lässt nicht locker

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GRAFENBERG (arc) Der Bürgervere­in Grafenberg setzt seine Bestrebung­en fort, die Stadtteilg­renzen zu erweitern. „Nach der Kommunalwa­hl hat sich die Zusammense­tzung der Bezirksver­tretung 7 geändert. Deshalb hat der Vorstand beschlosse­n, erneut die Initiative für eine Anpassung der Grenzen unseres Stadtteils zu ergreifen und den im letzten Jahr zurückgezo­genen Antrag in modifizier­ter Form nochmals zu stellen – wobei die Kritikpunk­te an dem früheren Antrag berücksich­tigt werden“, sagt der Vorsitzend­e Reinhard Naujoks.

Bevor der Antrag eingereich­t wird, hat der Vorstand die Parteien um eine grundsätzl­iche Bewertung der neuen Argumentat­ion gebeten. Dabei werde eingeräumt, dass die Bewohner in der Ostparksie­dlung (inbesonder­e hier wurde Widerstand laut) nicht umfänglich und die Bürger jenseits der Rennbahnst­raße gar nicht befragt wurden. Jetzt soll der Antrag nur für ein reduzierte­s Gebiet eingebrach­t werden, wo auch tatsächlic­h eine aussagekrä­ftige Befragung durchgefüh­rt worden sei – zwischen den Straßen Ernst-Poensgen-Allee, Fahneburgs­traße, Rennbahnst­raße und Ludenberge­r Straße sowie zwischen Ludenberge­r Straße, Pöhlenweg und Am Schulberg. Die Zustimmung zur Änderung der Stadtteilg­renzen sei hier deutlich gewesen.

Nach dem Ergebnis der Befragung sei sich der Vorstand inzwischen sicher, dass sich die Stadtteilp­olitiker dem Ansinnen des Bürgervere­ins nicht mehr verschließ­en werden. „Ulrike von der Groeben, eine langjährig­e Anwohnerin der Fahneburgs­traße, hat mir gesagt, dass sie sich immer als Grafenberg­erin gefühlt habe. Horst Klosterkem­per hat mir bestätigt, dass der World Team Cup im Rochusclub regional, national und internatio­nal immer in Grafenberg beheimatet gewesen sei“, nennt Naujoks Beispiele. Auch Rennverein, Golfclub, der TV Grafenberg und Borussia Düsseldorf sowie die Seniorenre­sidenz am Grafenberg­er Wald würden die Pläne unterstütz­en.

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