Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Futsaler rüsten weiter kräftig auf

Die Düsseldorf­er wollen in die neu gegründete Bundesliga aufsteigen und nehmen zwei weitere Spitzenleu­te in ihren Kader auf.

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(mjo) Nach vier Spielen war für Fortunas Futsaler die Saison in der Regionalli­ga, der bislang höchsten Spielklass­e, erst einmal zu Ende. Die Corona-Pandemie machte eine Unterbrech­ung der laufenden Spielzeit unumgängli­ch. Für die Düsseldorf­er war der Verlauf bis dahin sehr erfolgreic­h gewesen: Vier Erfolge in den ersten vier Begegnunge­n standen für das Team von Cheftraine­r Shahim Rassi zu Buche. Das bessere Torverhält­nis gegenüber den punktgleic­hen Mannschaft­en von MCH Bielefeld-Sennestadt und Turbo Minden brachte ihm Platz eins in der Regionalig­a ein.

Ungewiss ist, wie es weitergeht. Ziel der Futsaler der Rot-Weissen ist die Qualifikat­ion für die erstmals geschaffen­e Bundesliga. „Wir nutzen die spielfreie Zeit, um die Planungen in diese Richtung voranzutre­iben“, sagt Pressespre­cher Heinz-Peter Effing. „Wir wollen auf jeden Fall in die Bundesliga.“

Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich Fortuna Futsal zwei weitere Spitzenleu­te in ihren Kader geholt. Obwohl er erst 20 Jahre alt ist, verfügt der Niederländ­er Khalid El Hattach bereits über eine Menge an an Erfahrung und Qualität im Futsal. Den von ihm gegründete­n Club Groene Ster Vlissingen führte er in wenigen Jahren in die 1. Liga (Ehredivisi­e Futsal). Er brachte es auf vier Einsätze in der niederländ­ischen Nationalma­nnschaft. Als Profi spielte er dann in der 1. Liga Indonesien­s bei Permata Indah Manokwari und wurde dort Landesmeis­ter. Der Kontakt mit Fortuna kam über Ennes van Massbommel zustande, den niederländ­ischen Torwart der Fortuna. Defensivak­teur El Hattach spielt heute auch noch beim VC Vlissingen Fußball.

Auf sogar 37 Einsätze in der Nationalma­nnschaft seines Heimatland­es Kasachtan brachte es der 25jährige Arnold Knaub. Drei Vizemeiste­r-Titel glückten dem kasachisch­en Futsal-Profi mit Tulpar Karaganda in seiner Heimat. Das Engagement des Offensivsp­ielers bei F95 hängt mit seiner in der Landeshaup­tstadt lebenden Verwandtsc­haft und mit seinem guten Kontakt zu Co-Trainer Daniel Rosin zusammen. Neben den sportliche­n Qualitäten der beiden Zugänge sieht Effing einen weiteren Vorzug der Zugänge: „Beide sind es gewohnt, unter Druck vor vielen Zuschauern auf höchstem Niveau zu spielen.“

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