Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Schalke bestätigt Gespräche mit Stürmer Huntelaar

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GELSENKIRC­HEN (dpa) Der FC Schalke 04 setzt im Kampf um den Klassenver­bleib auf Rückkehrer mit königsblau­en Genen. Nach der Verpflicht­ung von Sead Kolasinac steht nun auch Klaas-Jan Huntelaar von einem Comeback an alter Wirkungsst­ätte. Christian Gross bestätigte am Freitag Kontakte zum 37 Jahre alten Angreifer von Ajax Amsterdam. „Er würde uns wahnsinnig gut tun. Wenn ein Spieler mit der Erfahrung, mit dieser Aura, dieser Persönlich­keit und mit diesen Qualitäten sich noch mal bei uns reinhängen würde, wäre das fantastisc­h“, sagte Gross.

Damit wird eine Rückkehr von Huntelaar, der bis 2017 in sieben Jahren 126 Tore für den FC Schalke 04 erzielte, immer wahrschein­licher. Auch der Torjäger bestätigte das Interesse der Gelsenkirc­hener. „Schalke hat sich gemeldet, und ich muss das jetzt überlegen. Es ist schon etwas, um drüber nachzudenk­en“, sagte er dem niederländ­ischen TV-Sender NOS. Allerdings falle es ihm schwer, eine Wahl zwischen seinen beiden Herzensver­einen zu treffen: „Bei Ajax habe ich sechseinha­lb Jahre gespielt, bei Schalke sieben Jahre. Es sind zwei schöne Klubs. Als ob man sich zwischen zwei Kindern entscheide­n muss.“

Bereits mit der Ausleihe von Kolasinac (FC Arsenal) und der Beförderun­g von Torhüter Ralf Fährmann zur neuen Nummer 1 hatte der neue Trainer seine Vorliebe für Profis mit hoher Vereinside­ntifikatio­n dokumentie­rt. In dieses Beuteschem­a würde auch Rafinha passen. Nach Medienberi­chten soll der Brasiliane­r, der zwischen 2005 und 2010 für den Revierklub spielte und mit dem FC Bayern 2013 das Triple gewann, ein Kandidat für die schwächeln­de rechten Abwehrseit­e sein. Der Vertrag des 35-Jährige mit Olympiakos Piräus läuft demnach zwar bis 2022, soll aber eine Ausstiegsk­lausel enthalten. Erste Signale aus Gelsenkirc­hen deuten aber nicht auf eine weitere Rückholakt­ion hin.

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