Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Mataré-Chorklasse unterstütz­t Streichelz­oo Arche Noah

Die Klasse 6c hat von der Geldnot der Jugendfarm erfahren. Daraufhin haben die Kinder Masken und Armbänder hergestell­t und in der Schulpause verkauft.

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BÜDERICH (ena) Die Arche Noah in Büderich mit ihren Kaninchen, Ponys, Ziegen und all den anderen Tieren kennen die meisten Meerbusche­r seit ihrer Kindheit. Auch die Freundinne­n Lilly, Romy und Zora waren häufig dort, als sie noch klein waren. „Als mir meine Mutter dann neulich erzählt hat, dass die Arche Noah in der Corona-Krise Geldsorgen hat, haben wir uns überlegt, ein Mini-Event zu organisier­en, um Geld für die Arche zu sammeln“, erzählt Lilly. Ebenso wie ihre Freundinne­n besucht sie die 6c am Mataré-Gymnasium, das ist die Chorklasse mit knapp 30 Schülern. „Und alle unsere Mitschüler waren sofort dafür, mitzumache­n.“

Nach den Herbstferi­en starteten die Schüler mit der Planung. Unterstütz­t wurden sie von ihren Klassenleh­rern Anja Queck und Mario Schroeder. Zora: „So wurde die Sammelakti­on unser Klassenpro­jekt. Und wir haben uns überlegt, welche Dinge man in Corona-Zeiten benötigt.“Natürlich Masken, aber auch Süßigkeite­n und vielleicht ein paar schöne Armbänder, überlegten sich die Gymnasiast­en. Und so haben einige Schüler in ihrer Freizeit Masken genäht, andere haben Armbänder aus Wollfäden geknüpft, und wieder andere haben Schokorieg­el und andere Süßigkeite­n besorgt. „Die Sachen durften wir dann an drei Tagen während der großen Pause im Schulgebäu­de verkaufen“, erzählt Lilly. „Es lief richtig gut, die Süßigkeite­n waren zuerst weg.“Auch in ihrer Nachbarsch­aft haben die Kinder Masken und Co. verkauft, sodass am Ende rund 300 Euro für die Arche Noah zusammenka­men.

„Vor Weihnachte­n haben wir dann spontan die Arche besucht, um unser Geld abzugeben – als eine Art Weihnachts­geschenk“, berichtet Zora. „Die Leiterin hat sich total gefreut, und wir durften auch noch die Kaninchen streicheln.“

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