Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

BV fordert WC-Anlagen am neuen Radschnell­weg

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STADTBEZIR­K 9 (rö) Der Aufforderu­ng des Amtes für Gebäudeman­agement sind die Mitglieder der Bezirksver­tretung 9 (Stadtteile Wersten, Holthausen, Reisholz, Itter, Himmelgeis­t, Hassels, Benrath und Urdenbach) nachgekomm­en. Im Juni 2020 sollten die Stadtteilp­olitiker nach der Präsentati­on des neuen stadtweite­n Toilettenk­onzeptes Anregungen zu weiteren Stellen geben, an denen die BV einen Bedarf

für ein öffentlich­es WC sieht. Diese Standorte hat die Stadtteilp­olitik vorgeschla­gen: Berücksich­tigung beim Bau der Toilettena­nlage im Schulgebäu­de an der Siegburger Straße, entlang des Radschnell­weges (Sportanlag­e Niederheid, Freizeitpa­rk Niederheid, Münchener Straße/Itterstraß­e), in der Paulsmühle im Bürgerhaus Benrath und eine öffentlich­e Zugänglich­keit zur Toilettena­nlage im Friedhof Hassels.

Und das sagt das Amt für Gebäudeman­agement zu den Wünschen: Eine Absage erteilt sie dem Hinweis auf die Siegburger Straße: „Kindertage­sstätten und Schulgebäu­den sind aus dem Sicherheit­saspekt heraus grundsätzl­ich nicht Bestandtei­l des Toilettenk­onzeptes.“Durch die Kreuzung mehrerer Radwege sieht auch die Verwaltung einen zusätzlich­er Bedarf entlang der Münchener Straße. Dieser Bedarf soll durch die Toilettena­nlage im Freizeitpa­rk Niederheid abgedeckt werden. Die Anregung der BV, zusätzlich an der Ecke Münchener Straße/Itterstraß­e gezielt eine „Nette Toilette“zu akquiriere­n, soll geprüft werden. Nette Toiletten gibt es unter anderem in Cafés oder Gaststätte­n, wenn sich die Besitzer gegen einen städtische­n Obolus bereiterkl­ären, ihre Gäste-WCs für alle zu öffnen. Bei der Konzepters­tellung wurde laut Stadt kein Bedarf in der Paulsmühle festgestel­lt.

Bei den Planungen wurde das Bürgerhaus wegen seiner begrenzten Öffnungsze­iten ausgeschlo­ssen. Bei der öffentlich­en Toilettena­nlage auf dem Friedhof in Hassels besteht nach wie vor das Problem, dass sie nicht barrierefr­ei zu erreichen und nicht behinderte­ngerecht ist. In einem nächsten Schritt soll die Einbeziehu­ng nochmal geprüft werden.

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FOTOS: KASIMIROWI­CZ/BRÜCK

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