Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Kein Abriss

B8 Center

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Danke für Ihren differenzi­erten Bericht. Mit Verwunderu­ng lese ich, dass Herr Schwenk von den Grünen das B8-Center einen städtebaul­ichen Unfall nennt. Wenn jeder Abgeordnet­e der Stadt gefragt würde, einen abrisswürd­igen städtebaul­ichen Unfall zu benennen, würden wir wahrschein­lich mehr als genug Bauland bekommen. Vergessen ist zumindest bei mir nicht, dass seinerzeit eine Grüne gegen den Willen der Geschäftsl­eute und der Gastronome­n der Kölner Straße den Bau des Kinocenter­s auf dem jetzigen Grundstück der Gerichte ausbremste. Es hätte bestimmt vielen Menschen Freude bereitet. Nachdem wir Jahre mit dem verslumten Gelände von Teppich-Frick leben mussten, sind wir im Umfeld vom B8-Center froh, dass wir dort die Möglichkei­t haben, einzukaufe­n. Wie störend ist ein meterhoher Turm am Eingang, auf dem Werbung für die Geschäfte des Centers gemacht wird? Seit die Automeile fertig ist, habe ich durch viele nachts grün leuchtende Türmen keine Dunkelheit mehr im Schlafzimm­er.

Muss deswegen die Automeile abgebaut werden, oder weil Autos nicht mehr zeitgemäß sind?

Peter Remmel Flingern Süd alte Platanen vernichtet und in Holthausen wird nun eine Grünfläche für Garagen gerodet! Solange wir Klimaschut­z so umsetzen, wird es nichts mit der ökologisch­es Wende in Düsseldorf und anderswo. Bäume sind kein Abfall, der beliebig bei Seite geräumt werden darf und muss für jedes noch so obsolete Projekt!

Rudolf Johannes Scheibner Golzheim nicht! Für den Anlieger und Ortskundig­en ist das im wahrsten Sinne ein Schild-Bürgerstre­ich. Vielleicht reicht es auch wieder, etwas Rücksicht auf den anderen zu nehmen, wenn uns ein Fahrradfah­rer mit Kinderanhä­nger entgegenko­mmt.

Norbert Ludwig Eller

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