Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
»Chris und Klaus Finken haben es mit einer Art Pioniergeist verstanden, den Lettern Service Düsseldorf in eine Full-Service-MediaAgentur zu überführen, bei der permanent nach neuen, innovativen Ideen sowie starken wirtschaftlichen Lösungen gesucht wird.
Ob Großeinsatz nach einem Feuer in einer Fischfabrik in den Fjorden Norwegens oder die Sanierung einer Produktionsanlage in Südtirol – die Firma Polygonvatro ist international im Einsatz, damit nach einem Brand- oder Wasserschaden der Betrieb möglichst schnell wieder aufgenommen werden kann. Auch in Düsseldorf ist das Unternehmen präsent und es ist dem Team von Polygonvatro ein Anliegen, besondere Verdienste der Menschen vor Ort zu würdigen. In diesem Jahr hat es die Patenschaft für die Kategorie Innovation und Nachhaltigkeit bei der Wahl der „Düsseldorfer des Jahres 2020“übernommen und den Lettern Service Düsseldorf (LSD) der Brüder Finken ausgezeichnet.
„Chris und Klaus Finken haben von ihrem Vater eine klassische Schriftsetzerei übernommen und es mit einer Art Pioniergeist verstanden, diese bis zum heutigen Tage in eine Full-Service-Media-Agentur mit aktuell rund 170 Mitarbeitern zu überführen, bei der die Digitalisierung forciert und permanent nach neuen, innovativen Ideen sowie starken wirtschaftlichen Lösungen gesucht wird“, sagt Jurymitglied und Prokurist von Polygonvatro, Ralph Dieter Stein. Die innovative Idee der snoopstar-App ist ihm dabei nicht fremd. „Auf diese Weise macht auch Polygonvatro in ihrer aktuellen ‚PRIMO+’-Broschüre den Premium-Service für Industrie- und Gewerbekunden in einer neuen Dimension virtuell erlebbar“, erzählt er.
Auch in der Firmengeschichte erkennt Stein Parallelen. „Beide Unternehmen haben ihren Ursprung in familiären Strukturen und wurden stringent zu führenden Dienstleistungsunternehmen auf europäischer Ebene in ihrer jeweiligen Branche weiterentwickelt, bei denen die Kunden sowie die Mitarbeiter fortwährend im Mittelpunkt stehen“, sagt er.
So gründete der Ingenieur Andreas Weber im Februar 1992 die Vatro Bautrocknungs GmbH. Bereits in den ersten Monaten konnte sich das Trocknungsunternehmen bundesweit etablieren und schnell erkannte der Firmengründer, dass allein die Trocknung eines Gebäudes bei einem Wasserschaden für den Geschädigten keinen ausreichenden Nutzen darstellt. Seine Vision: Das Unternehmen sollte durch eine stetige Erweiterung und Optimierung des Dienstleistungsangebots zu einem Komplettsanierer nach Brand- und Wasserschäden ausgeweitet werden. Mit diesem klaren Ziel verdichtete die Vatro ihr Niederlassungsnetz. Im Juni 2011 erfolgte schließlich die Fusion zwischen der weltweit vertretenden Polygon Group und der Vatro GmbH zur Polygonvatro GmbH.
Im vergangenen Jahr wurden mit aktuell 2400 Mitarbeitern an über 80 Standorten deutschlandweit mehr als 100.000 Aufträge im Bereich der Brand- und Wasserschadensanierung abgewickelt.
Und auch international hat sich das Unternehmen zum europäischen Marktführer bei der Sanierung von Großschäden entwickelt. Die Einsatzteams können dank eines großen Logistikzentrums am Stammsitz in Olpe schnell reagieren und die jeweiligen Ressourcen bereitstellen. Auf über 4000 Quadratmetern lagert hier das benötigte Equipment. Es stehen ein eigener Gerüstbau und über 30 Sattelauflieger für den Transport bereit. Bei Bedarf kann das Unternehmen auf Hightech-Trucks mit integrierten Büros als mobile Einsatzzentrale zurückgreifen.
Beim Blick in die Zukunft sind sich alle Beteiligten einig: Polygonvatro soll weiter expandieren und weiterhin den Erfolgsfaktor Mensch in den Vordergrund stellen. Den Anforderungen des Markts begegnet das Unternehmen mit technischen Innovationen. „Als Marktführer ist es unerlässlich, sich den sich ändernden Anforderungen zu stellen und weiter gezielt zu investieren. Wer stehen bleibt, verpasst die Zukunft“, sagt Prokurist Ralph Dieter Stein. So wurde die selbst entwickelte PV-E-Box als IoT-Lösung für ein smartes Energiemanagement auf den Markt gebracht. Über 20.000 kleine Boxen sind bereits im Einsatz. „Des Weiteren arbeiten wir aktuell an Software-Anwendungen zur digitalen Schadenaufnahme, um die Prozesse zu erleichtern und die Effizienz zu steigern“, so Stein weiter. „Es ist unsere klare Aufgabe, innovative Lösungen für die Sanierungsbranche zu entwickeln und den Blick weiter nach vorne zu richten. Auch im Jahr 2021 werden wir die digitale Transformation durch den Einsatz von State-of-the-art-Technologien weiter vorantreiben.“
Ralph Dieter Stein Prokurist Polygonvatro GmbH