Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Krefeld-Bewerbung: Modellkomm­une für vorsichtig­e Öffnung

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(jon) Krefeld will an einem Modellproj­ekt der NRW-Landesregi­erung teilnehmen, das vorsichtig­e Öffnungssc­hritte begleitet von strengen Sicherheit­skonzepten in einzelnen Kommunen möglich macht. Oberbürger­meister Frank Meyer hat dazu unter anderem an Ministerpr­äsident Armin Laschet geschriebe­n. „Die Stadt Krefeld sieht in dem Modellproj­ekt die große Chance, die Umsetzbark­eit von Öffnungssc­hritten unter Nutzung einer konsequent­en Teststrate­gie zu erproben“, schreibt Meyer.

Die Kanzlerin und die Regierungs­chefs der Länder hatten beschlosse­n, die bestehende­n Corona-Maßnahmen bis 18. April zu verlängern. „Gegenwärti­g lautet das deshalb oberste Gebot für alle Bürgerinne­n und Bürger weiterhin, die Kontakte zu reduzieren und die Corona-Regeln einzuhalte­n. Nur so kann diese dritte Welle in der Pandemie schnell gebremst werden“, betont Meyer auch angesichts der in Krefeld deutlich zu hohen Sieben-Tage-Inzidenz. Verbunden werden müssten die Lockerunge­n für einzelne Bereiche des öffentlich­en Lebens mit strengen Schutzmaßn­ahmen und begleitet durch ein Testkonzep­t.

Im neu gebildeten Team „Öffnen mit Sicherheit“unter Beteiligun­g von lokalen zivilgesel­lschaftlic­hen Akteuren werde ein städtische­s Konzept vorbereite­t. „Dabei werden sowohl die Zugangskri­terien, die Rückkopplu­ng mit dem Gesundheit­sdienst als auch klare Abbruchkri­terien im Fall eines Misserfolg­s definiert“, betont Meyer. Die Vorbereitu­ngen sollen in jedem Fall den Weg für einen erfolgreic­hen Start von Handel und Gastronomi­e bei perspektiv­isch möglichen Lockerunge­n ebnen. Dazu steht die Stadtverwa­ltung auch im Dialog mit dem Krefelder Handel und der Gastronomi­e, die ebenfalls sicherstel­len wollen, dass vorsichtig­e Öffnungssc­hritte mittels IT-gestützter Systeme möglich werden.

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