Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Babyalarm! Klaus könnte Spiel in Darmstadt verpassen

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einige Spieler unter Vertrag, die diese Spielweise von Steffen Baumgart quasi von der Pike auf erlernt haben.

Sturm Und natürlich braucht Fortuna auch eines: Tore. Die Kaltschnäu­zigkeit geht den Düsseldorf­er Angreifern derzeit ziemlich ab. Dabei hat vor allem Rouwen Hennings bereits nachgewies­en, dass er eiskalt vor dem gegnerisch­en Kasten sein kann. Doch auch er wird nicht jünger. Bleibt also die Frage, ob Fortuna Tore kaufen will und kann. Und ob man auf Dawid Kownacki vertraut. Ansonsten gäbe es einige Kandidaten auf dem Markt.

Serdar Dursun zum Beispiel. Der Stürmer erzielte in dieser bislang 15 Tore für den SV Darmstadt 98. Insgesamt ist der 30-Jährige an der Hälfte aller Lilien-Tore beteiligt. Aber natürlich gibt es auch noch andere Alternativ­en. Auch der Vertrag von Fürth Branimir Hrgota läuft am Ende der Saison aus. Der ehemalige Gladbach-Trainer Lucien Favre war großer Fan des Schweden. Mittlerwei­le ist der 28-Jährige zu einem echten Führungssp­ieler gereift. Auch ihn sollte man definitiv als potenziell­en Zugang auf der Rechnung haben. (jol/pab) Es gibt Dinge, die sind wichtiger als Fußball. Zum Beispiel die Geburt des eigenen Kindes mitzuerleb­en. Felix erwartet mit seiner Frau einen Jungen. „Wir warten rund um die Uhr, dass der Kleine endlich kommen will. Ich fahre morgens zum Training und hoffe aber gleichzeit­ig auf den Anruf meiner Frau“, sagt der 28-Jährige.

Laut Klaus kann es jederzeit soweit sein. Heute, morgen, übermorgen, aber auch erst am Sonntag. Das Problem: Am Samstag geht es für den Fortuna-Tross nach Darmstadt. Ob der Flügelspie­ler dabei sein wird, ist noch unklar. Klaus denkt aber, dass Trainer Uwe Rösler ihm bei einem Baby-Alarm am Wochenende keine Steine in den Weg legen würde. „Wir haben noch nicht drüber geredet. Aber ich denke, der Trainer würde das verstehen“, sagt er.

Des einen Freund ist des anderen Leid. Denn Fortuna würde der Winterzuga­ng in Hessen sicher fehlen. Gegen Aue spielte er gefällig, gegen Hannover erzielte er sein erstes Tor im Düsseldorf­er Dress. „Daran möchte ich anknüpfen. Da konnte ich der Mannschaft weiterhelf­en. Und mein Ziel muss es natürlich sein, dass ich das nun öfter mache“, sagt er.

Unter Umständen aber dann erst im Heimspiel gegen den Karlsruher SC. Denn den kommenden Sonntag könnte Klaus auch im Düsseldorf­er Kreissaal verbringen. Es würde ihm keiner übel nehmen.

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FOTO: ROLAND WEIHRAUCH/DPA Mittelfeld­spieler Felix Klaus wird sehr bald Vater.

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