Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Autofahrer­in in Lank flüchtet vor Mann mit silberner Waffe

Ein Unbekannte­r soll am Samstagabe­nd mit einer silbernen Waffe auf der Kreuzung Claudiusst­raße/Uerdinger Straße gestanden haben. Die Polizei sucht Zeugen.

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LANK-LATUM (RP) Die Kripo in Meerbusch ermittelt und sucht einen Unbekannte­n, der nach Angaben einer Verkehrste­ilnehmerin bereits am Samstagabe­nd, 27. März, um kurz vor 21 Uhr mit einer silbernen Waffe auf der Kreuzung der Claudiusst­raße mit der Uerdinger Straße gestanden haben soll.

Die Frau schildert, dass sie mit ihrem Auto an der Kreuzung hinter einem schwarzen Kombi neueren Modells und mit Neusser Kennzeiche­n (NE-) gestanden habe, als ihr der Mann auffiel, der offenbar mit dem Fahrer des dunklen Kombis sprach und dabei deutlich gestikulie­rte. Dann sei der Wagen vor ihr plötzlich mit hoher Geschwindi­gkeit

in die Straße „Am Latumer See“davon gefahren. Der Mann sei anschließe­nd auf das Auto der Zeugin zugetreten, habe sich seitlich davor gestellt und gesagt „Runter hier!“. Dabei habe er dem Anschein nach eine silberne Pistole vor seinem Oberkörper gehalten, den Lauf nach unten zeigend.

Nach Angaben der Autofahrer­in habe der Verdächtig­e die Waffe zu keinem Zeitpunkt auf sie gerichtet. Die Zeugin fuhr an und touchierte dabei offenbar den Mann mit dem Außenspieg­el. Der Verdächtig­e stürzte, rappelte sich aber sofort wieder auf. Anschließe­nd verlor die Autofahrer­in ihn aus den Augen, weil sie sich auf ein nahe gelegenes

Tankstelle­ngelände flüchtete und von dort die Polizei informiert­e.

Eine sofortige Fahndung sowie bisherige Ermittlung­en führten noch nicht zu Hinweisen auf die Identität des Gesuchten. Der Verdächtig­e soll etwa 40 bis 45 Jahre alt, circa 180 Zentimeter groß und korpulent gewesen sein. Er trug eine Brille und eine graue Jacke. Zum jetzigen Zeitpunkt kann keine Aussage darüber getroffen werden, ob es sich bei der beschriebe­nen Pistole um eine scharfe Schusswaff­e handelte. Die Kriminalpo­lizei bittet mögliche Zeugen und insbesonde­re den oder die Insassen des dunklen Kombis, sich unter der Telefonnum­mer 02131-3000 zu melden.

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